also ich war am greenfield, und von da direkt zwei tage zu einem job in der nähe. mittwoch und donnerstag viel arbeit in der praxis und im atelier, und freitag, samstag und sonntag schule. am montag tat ich so, als wäre ich krank und hab den ganzen tag im bett gelesen.

heute habe ich neun stunden massiert und bin mir nicht sicher, ob ich jemals so alt werde, wie ich mich momentan fühle.

ja, ich passe auf mich auf. versprochen.

(selbstgespräche bloggen sind irgendwie komisch. oder ist bloggen ansich ein selbstgespräch?)

ende monat bin ich 2 jahre selbständig. und es läuft gut. es läuft prächtig sogar. ich bin stolz auf mich. und auch erstaunt, denn ich bin zu einer frau mutiert, deren geschäft das wichtigste ist in ihrem leben. es ist wohl nur so möglich, erfolgreich zu sein. und meine arbeit ist halt mein hobby.

wehmutstropfen: die liebe kommt zu kurz und der kinderwunsch erst recht.

ja, für die materialien im atelier, die mitunter sehr teuer sind, habe ich neue lieferanten gefunden.

und erst jetzt, wo das thema vom tisch ist, merke ich wie schwer es mich belastete.

also je weniger ich mache, umso weniger mag ich überhaupt noch machen. ein alt bekanntes phänomen. und ich sag mir momentan einfach, es kommt schon wieder die zeit, wo ich mich bis an die äussere grenze abarbeite. und dafür tank ich halt jetzt.

wegen schnee fällt heute das joggen aus. wegen skiferien muss ich 2 kinder nicht zum malkurs abholen und so auch nicht bei denen essen. also erst um 13.00 los. dabei hatte ich schon gestern frei, und am montag bis 13.00 uhr. und jetzt ist mir, nach dem saustress der letzten wochen, zum ersten mal seit ganz langem mal wieder langweilig. und das beste ist, der märz zeigt jetzt schon rekordzahlen

wie schön.

jetzt war ich in einer shiatsu behandlung. da ich selber massiere, und zwar ziemlich viel, ist das für mich erstens ein mega highlight, wenn ich selber mal hinliegen kann, und zweitens komm ich natürlich nie umhin, ein bisschen werkspionage zu betreiben.

es hat gut getan. aber als ich zur tür raus war und mein handy anmache merke ich, dass sie mich nur 45 minuten anstatt eine volle stunde behandelt hat. obwohl der preis für 60 min. ausgeschrieben war.

das find ich aber gar nicht gut sowas. kommt in die rubrik: wie man es nicht machen sollte...

ich hab was verflasht im zusammenhang mit der eröffnung der praxisgemeinschaft. und hab nicht mal ein schlechtes gewissen deshalb. oh wunder. jetzt brauchts es einfach ne andere lösung. das neue jahr fängt ja ganz gut an....

zum ersten mal hab ich jetzt heute morgen eine behandlung gemacht, wo im nebenzimmer der praxisgemeinschaft auch behandelt worden ist.

kuule sache, bis ich auf einmal angst hatte, wir stören das nebenzimmer, weil meine kundin ununterbrochen geschwatzt hat.

telefonisch hab ich mich im nachhinein erkundigt, und es war nicht so.

manchmal bin ich doch immer wieder erstaunt von mir, wie sehr ich es allen recht machen will. nungut, rücksichtsvoll sein ist eine tugend. ich kann aber irgendwie auch verstehen, dass die leute dann staunen, wenn ich auf der anderen seite dann doch die postordnung durchgeben kann, wenn es unbedingt sein muss.

der praxisgemeinschaft mit vollzähliger mitgliedschaften, das heisst mit mir vier. sehr erfolgreich verlaufen, alle sind sich einigermassen einig. eröffnungsapéro ist der 27.1.2007. tolles datum und tatsächlich hab ich seit heute auch die richtigen schlüssel für alle. alles wunderbar! super!

bzw. spielverderber oder auch kleine dinge. wenn's im grossen und ganzen wunderbar klappt, so wie mit meiner praxisgemeinschaft und den untermietern und allem, und dann ein kleines detail (genau, der teufel liegt im detail) meine laune in den keller treibt, wie z.b. dass ich noch immer nicht genügend schlüssel habe um an meine lieben untermieter weiterzugeben, dann frage ich mich, was soll das???

setz ich mich zu wenig durch? oder mag ich mir soviel glück selber nicht gönnen oder steh ich mir auf der leitung?

oder was jetzt genau?

ich will jetzt endlich die verdammten schlüssel! kapito!