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la vie et moi

ich hab den blick für wo geholfen werden muss. ich sehs den menschen an wenn sie traurig sind. ich merke wenn sich jemand unwohl oder angegriffen fühlt, ich sehe voraus wenn etwas den bach runter gehen soll. und bin dann immer geneigt einzuspringen, beizustehen, zuzuhören, zu verteidigen, zu verstehen etc etc etc. so, jetzt komm ich runter vom kreuz. vielleicht brachen wir das holz ja noch. denn ich sehe durchaus je länger desto mehr, dass das ganz praktisch ist, sich dauernd um andere zu sorgen und zu kümmern, denn dann hat man keine zeit mehr für sich selbst, und der eigene käse reifen zu lassen, zu kontrolieren und rechtzeitig zu kehren oder zu verkaufen ist um so wahnsinnig vieles schwieriger.

in meinem brandneuen vorgärtli hab ich nun gestern zum ersten mal zu abend gegessen. und am freitag bin ich mit dem liegestuhl in den innenhof und hab sonnend an meinem fotoalbum weitergewerkelt. was mir ein unglaublich grosses stück freiheit und lebensqualität bedeutet.

tatsächlich ist das hier mein zehnter wohnsitz. ich hab nachgezählt! und ich wohn imfall schon mehr als ein jahr hier...

deine erste wohnung siehts ein bisschen aus hier. hat n. gesagt. ist mir in den sinn gekommen als s. heute sagte, es sieht so gar nicht aus wie in der felsenau.

und ich merke: ich liebe meine wohnung. jetz hab ich mir den platz besorgt um draussen auch sein zu können. und es ist wunderbar vier zimmer zu haben. und eine küche mit allem was es braucht. und eine badewanne.

freunde ich mich je länger desto mehr mit mir an.

ist auch so ein thema. eifersüchtig sein geht glaub ich noch. wenn ich auf wen eifersüchtig bin versuch ich möglichst mein leben in die gewünschte richtung zu änderen, damit ich keinen grund zur eifersucht hab. oder aber ich gebs sofort zu.

wenn aber jemand auf mich eifersüchtig ist, kann ich ganz und gar nicht damit umgehen. und es könnte sein dass ich dadurch manchmal mein licht unter den scheffel stelle. damit es niemand merkt. und am ende werd ich möglichst noch wütend.

komplizierter mist.

ich merk schon, ich muss mir in die hände spucken, die ärmel zurückkrempeln und ranklotzen. und jetz, wo ich das weiss, zaubert es ein lächeln auf mein gesicht und die ungemütlichen wellen und stiche der letzten tagen verziehn sich langsam.

gegen ungerechtigkeiten bin ich allergisch. und ungerechtigkeiten mir gegenüber lassen mich irrationell werden.

dies könnte mal wieder eine der einsichten sein, die mich eventuell ein stück weiterrutsch lassen könnten.

denn don't give a shit, die welt ist ungerecht. und abgesehen davon bin auch ich nicht perfekt.

ich hab seit jahr und tag den gleichen lippenstift. er ist perfekt für mich rot mit braunton, kein glimmer drin. wunderbar. es ist als wär ich mit diesen lippen geboren. er stammt aus der zeit, als yves rocher mir als frühlingssetzling ein kennenlernpaket schickte, bin marken und bons und rabatten und sonderangeboten und mini lipsticks, einfach alles was es braucht um einer knospenden dreizehnjährigen die augen zu verdrehen und die kauflust zu wecken. es ist sage und schreibe 20 jahre her. und jetzt, unglaublicherweise gibt es MEINEN lippenstift nicht mehr. und ich stehe vor der beinah unlösbaren aufgabe, mir ein neues produkt zu suchen. und glaubt nicht ich hätte im laufe der jahre nicht immer mal wieder was anderes probiert. jedoch all die anderen befinden sich kaum gebraucht irgendwo in ner schublade. das leben ist kein biscuit.

erst einige wochen hab ich jetzt auch nen festanschluss. dieses telefon läutet natürlich fast nie, weil noch fast niemand diese nummer hat. es ist praktisch wenn ich wen anrufen will, denn abends und am woe sind anrufe aufs festnetz gratis. ich telefonier aber selten, es war einfach ein gutes angebot zusammen mit internet. nun gut. gestern läutet dieses ding. ich schau die nummer an und geb den hörer a, der grad zu besuch war, er solle es nehmen, ich kenne die nummer nicht. er ist verdutzt, nimmt dann aber schön brav ab. es ist meine freundin a. die mich vom natel aus anruft, ihre natel nummer ist auf meinem natel gespeichert, darum erscheint gewöhnlich auf meinem händi der name und ich kenn die nummer nicht. auf meinem festnetz hab ich aber nur die festnetznummern von meinen freunden gespeichert.

diese aktion fand dann im nachhinein mein besucher a. schon recht komisch. meine erklärung, selbstverständlich begleitet mit einem lächeln, war: ich hab drum angst vor dem telefon.?!?! also manchmal find ich mich ja selber komisch.

 

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