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la vie et moi

sobald ich zuviel arbeiten, zu viel läuft in meinem leben oder sonst was los ist, greift es subito mein vegetatives nervensystem an. hätte ich nicht seit jahren teilzeit gearbeitet und nun mich selbständig gemacht (was zwar auch viel arbeit bedeutet) wäre ich wohl schon längst ne burn-out patientin.

wo ich eventuell diese wohnung verlassen muss merke ich, dass ich alles hier mit jeder faser meiner seele liebe. und dies, weil ich hier auch, wie immer, mich voll und ganz reingegeben habe. also ist es auch eine liebe zu mir selber. und das ist eigentlich wunderbar. und macht mir mut. denn egal wohin ich gehe oder ziehe, mich nehm ich ja mit. und das hat auch ganz gute seiten.

manchmal, in anderen stimmungen frag ich mich: wie halt ich das nur ein leben lang mit mir aus.

grübeln grübeln. ich verbringe viel zeit mit nachdenken. sehr viel zeit. wärend meiner ausflüge in den wald, oder manchmal setz ich mich wo hin, nehme eine schere und untersuche strähnchen für strähnchen meine langen haare nach spliss. so kann ich auch wunderbar nachdenken.

da sich in meinem leben eine umwälzung ankündigt, gibts noch viel mehr zu grübeln und studieren. nun bin ich langsam am ende meiner studien angelangt, und ich muss mit erstaunen feststellen, dass ich auf einmal für die meisten varianten wieder gute und optimistische pläne habe. haus dort oder wohnung hier: egal. den oder diesen mann: egal fast egal. kinder ja oder nein: ja, aber frag mich nicht wie, aber eigentlich nicht egal. sonst noch so dies oder das: egal.

ich wünsch mir, dass ich als grosi glücklich bin über mein leben.. das ich zufrieden und lieb mit mir sein kann, weil ich weiss, ich hab mein bestes gegeben. dass ich dankbar bin für mein leben. tja, und das ist noch der letzte haken, wo ich nicht einfach so sagen kann: egal. sollte ich da oder dort doch mal etwas mehr entscheidungen treffen und mich nicht so floaten lassen? oder spielt es gar keine rolle, ob so oder so. führen wirklich alle wege nach rom?

mein leben scheint sich wieder komplett zu verändern in nächster zeit. und das wälzt mir die seele um. das leben ist veränderung, ich weiss. wohl hat das mit meinem trauma maus allein auf dieser welt zu sein, was man ja eigentlich ist, aber nicht unbedingt weh zu tun braucht, zusammen. loslassen loslassen loslassen. das ist meine lektion. immer wieder. geh ich damit wohl richtig um oder sollte ich noch was anderes lernen?

eigentlich steh ich momentan überall an. es knorzt und harzt und happert. beruflich und privat. wenn ich wüsste, wer mir auf der leitung steht, den würd ich sowas von wegjagen. nein, das bin ganz sicher nicht ich selbst ;-)
zum glück weiss ich, dass es auch wieder andere phasen gibt. mein leben besteht aus zyklen. diesen hier mag ich nicht allzusehr. aber der knorzi zyklus ist wenigstens noch besser als der depro. den hatte ich zum glück schon länger nicht mehr.

heut nacht, als ich auf dem bauch lag, hatte ich irgendwie das gefühl, als würden mir fettpolster von der seite runterhängen. brrr. das war eklig.

den darauffolgenden gang auf die waage heut morgen, bewies zum glück: alles beim alten.

irgendwie bin ich wohl ein bisschen aus dem gleichgewicht. momentan. zum glück aber nicht auch noch körperlich.

bedeutet für mich automatisch gegenrückzug.

sorry, ich ich kann auch nicht über meine schätten springen.

morgen ist ein samstag, wo ich überhaupt nichts abgemacht habe und alle meine nahen menschen irgendwie ohne mich weg bzw. beschäftigt sind. das kommt sehr selten vor und ich bin gespannt wie ich das vertrage.

dieses wochenende hab ich doch glatt 2 x durchgemacht und bin samstag wie auch sonntagmorgen erst irgendwann zwischen 5 und 7 nach hause gekommen. samstags dann erst um 18.00 wieder aufgestanden, am sonntag um 11.00, weil wir zu fünft auf's boot von d. wollten. was wir auch taten inkl. bräteln bis zum sonnenuntergang. endlich ein stück sommer zurückbekommen!

dass in meiner stadt morgens um fünf noch eine band spielt fand ich wiedermal umwerfend! dass meine nachbarin dann um sieben unbedingt heim musste, weil ihr nirgens mehr wohl war weil ihr freund eine szene machen würde, fand ich auch umwerfend. diesmal aber umwerfend blöd.

dass am samstag ein event stattgefunden hat, der heiss bild und ton, oder so, und als ich da ankam, kam ich mir ein bisschen wie in thailand vor, mit den sphärischen beats und beleuchteten bäumen und dem grossen feuer und so. zu essen gabs nichts, aber man konnte cervelats für 2 franken an der bar kaufen und sie selber bräteln. was ich natürlich sofort gemacht habe. ums feuer waren als sitzgelegenheiten strohballen vorhanden. und irgendwann, als dann die musik massiv leiser gschraubt werden musste, weil die bullen auftauchten, konnte ich nicht mehr und veranstaltete für mich schlafen im stroh. echt bequem so ne strohballe. somit hab ich eigentlich nur eine nacht durchgemacht. und als erinnerung hat mich noch irgend ein viech gestochen, mein daumen war recht geschwollen.

nun sitz ich da, mit noch ein bisschen brummendem schädel, wohl nicht nur vom alk, sondern auch von den vielen erinnerungen und meine wohnung tut so, als hätte ne bombe eingeschlagen.

nachdem ich nun in den letzten zwei wochen fast täglich in den wälder rumschweifen war um meine gedanken zu ordnen, hab ich mich heute entschieden.

mal schauen was nun passiert.

aber wirklich ein thema mal abgeben ist unheimlich befreiend!!!

 

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