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dieses erlebnis ist mir so sehr durch mark und knochen gegangen, weil ich jahrelang stress beim essen hatte, weil das die einzige zeit war, wo ich meinen vater sah.

als kind wurden essmanieren eingeprügelt und von jedem gericht musste den ganzen teller leergegessen werden. und es wurde immer der teller gefüllt von allem. auch den ganz ekligen sachen. wie zunge und magen und so. nachdem ich ausgezogen bin, habe ich mich 2 jahre von gemüse, brot und joghurt ernährt. einmal ca. 5 wochen ausschliesslich von mokkajoghurt und cornflakes. dies war sehr heilsam, heute esse ich ausgewogen!

in der pubertät waren es dann heftige streite. ganz heftige und laute. und das während dem essen. in der lehre haben die sich auf samstag und sonntag potenziert, weil ich an den anderen wochentagen nicht mehr zuhause war. eine schulfreundin meiner kleinen schwester war mal bei uns, worauf sie meiner schwester schwor, nie mehr würde sie an einem woe bei uns essen. heute bin ich absolut allergisch gegen jeglichen unangenehmen themen beim essen. friede und harmonie soll herschen. das verleibt man sich dann ein.

ich bin glücklich und froh erwachsen zu sein und das alles hintermir gelassen zu haben. meinem vater ein gutes stück verzeiht zu haben. aber mitansehen wie meiner nichte ähnliches blüht, und am tisch hocken und tun als gehe mich das gar nichts an wie meine mutter? nein. das kann und will ich nicht!

ich verstehe jetzt was mittäterschaft ist. und ich frage mich, wie kinder, welche wirklich schwer missbraucht wurden, damit leben lernen.
 

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