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ein stück alltag zu finden kommt langsam. zusammen auf die arbeit oder zurück wenn die zeitpläne zusammen passen, zusammen kochen, beieinander übernachten, sich kennenlernen, in der knappen zeit, die wir haben.

er ist ein mensch, der nicht zu grosse worte macht. da kann ich üben, im feinfühlig sein. die zeichen deuten. bis jetzt hatte ich immer männer die mich überschütteten mit komplimenten, das hat mir geschmeichelt und sicher gemacht. er sagt wenig, ist aber trotzdem präsent. so bin ich auf mich zurückgeworfen, was mir sehr gut tut. genau das habe ich zu lernen...

ich merke, dass ich mich jetzt echt um meine wertigkeit kümmern will. dass ich es wirklich glauben kann, dass er jetzt wirklich in mich verliebt ist. dass ich jetzt wirklich mit ihm zusammen bin. dass ich gut genug bin für ihn. dass er mich will, nur mich. dass 10 jahre keine gut genug war, dass er mich so breitwillig in sein leben lässt, zu seinen kindern. in seinem betrieb, vor allen den arm um mich legt, mich küsst, mir sagt, die leute sagen ihm, er sei so entspannt diese tage, wohl von den glücksgefühlen... dass er besser zu sich schauen will, sich besser ernähren, etwas sport machen... spricht dafür. dies alles spricht dafür.

ich will es glauben, annehmen, dankbar sein, glücklich sein. ich will fühlen, dass ich es wert bin... sonst könnte ich das alles in gefahr bringen, weil ich komische, unsichere signale senden könnte, dadurch und so vieles zerstören, was so unendlich schön ist...

denn: ich bin so glücklich...

die elfjährige tochter von d. sagte am sonntag, ihre 20 jährige schwester habe ihr gesagt, sie hätte im tv gesehen, dass kinder, deren eltern sich in der schwangerschaft streiten, später zu agressivem verhalten neigen. ich war wahnsinnig gerührt, vor allem, dass sie schon so offen war mir gegenüber, bei unserem ersten gemeinsamen tag. ich bezeugte ihr mein mitgefühl mit einem warmen ohhhhh. d. entgegnete, dass er sich nicht mit ihrer mutter gestritten hätte, als sie im bauch war (sie trennten sich, als das baby 1.5 jahre alt war). ich fragte sie noch, ob sie denn überhaupt agressiv sei? sie meinte: ja, manchmal schon, aber vor allem zu der schwester. ja süsse, sagte ich, ich hätte 2 schwestern, und als kinder hätten wir uns gebissen, an den haaren gezogen, und alles was sonst noch so zu geschwisterstreitereien gehöre, das sei völlig normal.

auch heute gibts noch quereleien zwischen uns schwestern. das alte spiel, vor allem mit der älteren schwester. mit der jüngeren bin ich meistens ein herz und eine seele. jetzt, da ich wieder glücklich bin, ist die ältere nicht mehr meine liebe grosse schwester, jetzt, geht es mir wieder besser als sie ertragen kann, und sie wird wieder eifersüchtig. dieses spiel haben wir schon unendlich oft gespielt. leider...

das kapitel dieses mal: sie musste meinen eltern schon von d. erzählen. und dies, obwohl sie genau weiss, dass mein vater alles andere als erbaut sein wird von ihm. mein vater hat mir damals, als der ex. sich von mir getrennt hat, gesagt: du kannst ja froh sein bist du ihn los, du hast eh noch nie nen schlauen mann mit nach hause gebracht... danke daddy. das ist jetzt aber nett von dir. irgendwo hatte er aber recht. muss ich ehrlich sagen. denn ich war oft nicht ganz mich in meinen früheren beziehungen. es hat oft nicht ganz gepasst. gut, mit dem letzten ex hatte ich viele wunderbare zeiten. ich hab in der zeit viel gutes gelebt, mir viel gutes aufbauen können. trotzdem, ich hab mich immer ein bisschen verstellt.

das jetzt mit d. ist ganz anders. vielleicht auch, weil d. eigentlich schon immer der mann war, mit dem ich zusammensein wollte. das stand wohl auch immer ein bisschen dazwischen bei meinen bisherigen beziehungen. d. hat so viele seiten, die genau zu mir passen. viele wertvorstellungen, die stimmen. und die art, menschen zu nehmen, wie sie sind.

gerne hätte ich das meinen eltern erzählt, wenn ich mir ein bisschen sicherer bin, dass das wirklich hält, zwischen d. und mir. wir ein bisschen mehr zeit miteinander gehabt hätten. nun wissen sie es halt schon. heut abend gehe ich zu ihnen essen. wegen dem traumhauskauf brauch ich noch beratung von ihnen. und da werde ich wohl auch auf das thema d. kommen müssen, da es ja jetzt schon im raum steht. ich bin mal gespannt, wie ich mit meinem vater darüber reden kann.

eines ist klar: entweder werde ich mit d. glücklich. und sonst, werde ich warten, bis jemand kommt, der mir dieses gefühl, dass es einfach stimmt so, dass ich angekommen bin, auch geben kann. die es-stimmt-nur-halb-männer sind für immer vorbei.

ich vertraue darauf, dass mein vater mich so liebt, dass ihm vor allem eines wichtig ist: dass ich glücklich bin.

übernächstes woe mache ich eine familienaufstellung...

eigentlich hätte ich ein bisschen fernsehen wollen heut abend, oder was lernen. anstelle dessen höre ich nur musik und denke an ihn. es ist so schön...

ausserdem hab ich heute um ca. viertel nach fünf bei mir vor dem haus gleichzeitig den vollmond aufgehen und die sonne untergehen sehen.

das leben ist so schön..

leider nicht immer für alle. morgen ist die beerdigung vom vater vom ex. meine schwester begleitet mich. zum glück war ich ihn kürzlich noch besuchen...

irgendwo hab ich in einem beitrag geschrieben, als ich dachte, ich sei in a. verliebt, dass ich erstaunt bin, dass sich das fast so anfühlt wie liebeskummer. jetzt weiss uch, ich hab mich geirrt, es war nicht liebe. es war mehr angst. dass ich das selbe spiel nochmals mitmache wie in meinen beiden letzten beziehungen. und das wärs geworden mit a. ich hätte mich zu sehr anpassen müssen, weil er als mensch zu verschieden ist von mir, zu verschieden von dem wonach ich mich sehne. denn jetzt weiss ich, was mich erfüllt. nämlich das, wo ich fühle, wenn ich mit d. zusammen bin. so muss er sein. genau so woe d. ist. so sensibel und emotional. so offen und in einer annehmenden haltung. mit so einem menschen will ich mich in liebe verbinden, wo man achtvoll miteinander umgeht, feinfühlig. wo ich meine besten seiten leben kann, mein bestes geben kann.

dass unsere leben schwer vereinbar sind spielt keine rolle. dass er vom leben gezeichnet aussieht auch nicht. für mich ist er noch immer winderschön.

ich muss jetzt einfach vertrauen haben, in mich, in die zukunft, in uns, ins leben. mich wertvoll genug fühlen, für dieses wunderschöne geschenk. und dieses tiefe, warme gefühl in mir geniessen... und dankbar sein, dass ich jetzt weiss, was ich leben will in einer beziehung. diese qualität....

 

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