warum man an einem hundsgewöhnlichen mittwoch mittag bereits nen carlos primeros mit einer freundin sauffen muss, ist, weil man bei ihr ist um der siebenundsechzig jährigen ein paar kunstwerke abzulichten, die sie in eine auktion geben will, weil ihr mann mit einer 50 jährigen durchbrennen will. und dies die einzige möglichkeit ist, ein bisschen kohle zu machen. und dies ist ein verdammt trauriger grund, für nen cognac mitten am tag.
gamine - am Mittwoch, 6. Dezember 2006, 15:01 - Rubrik: les autres et moi
Holbein meinte am 6. Dez, 22:24:
pardon...ich habe gemeint, der sei mit der 50jährigen bereits abgehauen.
gamine antwortete am 7. Dez, 09:17:
tja, durchbrennen oder abhauen im symbolischen sinn. körperlich ist er ab und zu noch anwesend, und die finanziellen und sonstigen sachen müssen jetzt auseinanderdividiert werden, wobei er keine hilfe ist, denn sein von mir bisher von esprit bewundertes hirn ist wohl abhandengekommen, denn er sagt nur irrationale sachen zu ihr anstatt alles klar zu regeln, was ich das mindeste finde. eigentlich. naja auch er war ein freund von mir und ich hab ihre beziehung jetzt über 10 jahre von relativ nahem erlebt, und verstehe ihn auch, irgendwie. aber eben, er sollte jetzt wenigstens ein bisschen sachlichkeit und grösse an den tag legen. sozusagen hatte ich dagegen eine traumtrennung und scheidung ;-)
Holbein meinte am 16. Dez, 21:10:
prost
im nachhinein ein prost zum spanischen schnaps. (cognac darf man das nicht nennen...) dass man den bei psychischen problemen schlucken kann, ist spätestens seit wilhelm busch bekannt.wer sorgen hat, hat auch likör...
...sagte er. ich selbst habe auch ein batterie der gelblich-bräunlichen schnäpse...von constantino (portugal) über die carlos primeros und quintos zu den cognacs und den metaxas. meine umwelt sagt: du bist ein alki, wenn ich einen schlucke. ich sage: seit den 80er jahren hatte ich nie mehr bauchweh. wegen der genannten likööre.
