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gestern war ich mal wieder mit einer freundin im ausgang. das erste mal dieses jahr. also das erstemal wirklich tanzen. das letzte mal war ich mit meinem freund an der silvesterparty 2015.

dazwischen hab ich's nie geschafft. weil ich oft zu geschafft bin. es kaum mehr erlebe, so lange auf zu bleiben. zu trinken, zu tanzen. und auch, weil kaum mehr events sind, die mir gefallen würden. meine liebsten techno-dj's sind in pension gegangen, die lieblingslokale geschlossen. an den meisten anderen orten verkehren menschen, die bis zu fast 30 jahre jünger sind....

gut, gestern haben wir es mal wieder geschafft. und es hat spass gemacht. mal wieder tanzen. mir wurde sofort klar, warum ich nicht mehr so dünn bin wie früher. früher als ich jedes wochendende stundenlang tanzen war. gestern, dermassen aus der übung ist mir aufgefallen, wie das doch auch bauchmuskeln braucht...

so mitten im blitzlicht und rhythmus ist mir plötzlich durch den kopf gegangen, an wie vielen solchen events ich wohl schon war. angefangen mit den partys im teenie-alter. enorm vielen. unzähligen. in jeder phase meines lebens. und ich trat kurz in verbindung mit all den gamine's verschiedenen alters. tanzend den hunger nach leben zelebrieren. nach leben und erleben.

und da fiel mir auf, wie unendlich viel leben ich bereits erhascht habe. wie viele höhenflüge und auch tiefpunkte, halt. und was für ein aufregendes leben das bis dahin gibt. ich hab vieles ausprobiert, viele grenzen ausgetestet.

endlich will ich zufrieden sein. und dankbar. in der retrospektive betrachtet fällt mir auf, dass ich immer auf der suche war nach etwas besserem, etwas echterem, etwas wilderem, etwas befriedigenderem, etwas weiterem. und nun scheint es mir, dass ich einfach nicht ganz bei mir war, und daher war alles immer ein bisschen zu wenig.

künftig soll es mir wirklich genug sein. ich lebe dieses tolle leben. ich habe es bisher gelebt und werde es weiterleben. und wenn ich mal wieder denke, es ist mir zuwenig gut, werde ich einen stift in die hand nehmen und mein leben aufschreiben. denn heute sehe ich, ich bin gerne genau die heldin aus meinem lebens-roman.

vielleicht sollte ich das wirklich tun. biographiearbeit gegen miese laune...
 

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