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ich merke, wie schwer es für mich ist, meine schattenseiten zu akzeptieren, zu integrieren. überhaupt, grundsätzlich frage ich mich immer wieder, warum wir menschen nicht einfach nur nett und gut sind. und ich kann auch bei anderen gewisse sachen schlecht akzeptieren. wohl am meisten diejenigen, welche ich selber in mir habe. wie zum beispiel aufbrausen, behaupten, rechthabenwollen, sich aufspielen, prahlen, jammern, das system verantwortlich machen, laut werden im allgemeinen und wohl noch einige mehr.

ich frage mich, wie ich bei mir mit diesen schattenseiten umgehen sollte. sie unterdrücken oder abtrainieren auf jeden fall nicht. denn dann verschwinden sie wohl nur tiefer im unterbewusstsein und kehren mit unkontrollierter kraft unweigerlich wieder zurück.

es ist einfach so, dass wenn ich mich dabei ertappe, wie ich z.b. rechthaberisch oder aufbrausend zu jemandem bin, habe ich umgehend ein schlechtes gewissen. ich habe angst davor, dass mich diejenigen jetzt doof finden. (was begründet ist, ich finde ja menschen, die so reagieren selber doof). also lernen toleranter zu sein, wenn andere ihre schattenseiten rauskehren? oder zu meinen schattenseiten stehen und darauf pfeiffen, ob mich die anderen doof finden?

ich habs geschaft, mich von den problemen der töchter meines freundes zu distanzieren. für mich bin ich sehr froh. jetzt merk ich aber, das dafür mein schatz umso mehr leidet, weil es halt echt schwierig ist. dies distanziert nun auch uns zwei. eine logische folgerung, die ich nicht voraus gesehen habe...

meine nachbarin ist 63 und frisch verliebt. wie schön ist denn das? und es stimmt mich irgendwie zuversichtlich und fröhlich.

am 24 ist immer bei meinen eltern fiesta. und früher gabs oft streit. aber dieses jahr wars sehr harmonisch. die kinder sind wohl jetzt gross genug, unter uns drei schwestern gabs nie gross streit an weihnachten, und der grösste streithahn, mein vater, ist jetzt langsam zahmer geworden mit seinen siebzig jahren. so zahm dass er mam sogar beim aufräumen half und die zwei uns dann fast rausschmissen, weil sie ins bett wollten.

am 25. haben wir die family von meinem schatz eingeladen. wir waren 17 leute und es war auch sehr harmonisch. wegen verschiedenen zwisten sind drei leute nicht gekommen, und einige wollten deswegen traurig sein. da meinte ich: hei, es sind 17 menschen da, die sich mögen und fröhliche weihnachten feiern, freuen wir uns daran!

heute nacht will ich mal wieder feiern und tanzen gehen. in meinen lieblingsclub. aber fast habe ich angst davor. sind jetzt bestimmt zwei jahre her, als ich dort war. weil ich einfach langsam zu alt bin. und mein schatz erst recht. aber ich will mal wieder raus aus der komfortzone. tv-glotzen macht auch nicht jünger, und erst recht nicht glücklicher...

wenn ich meine letzten Beiträge lese, gings nur um die töchter meines freundes. zu sehen, dass ich da weiter bin ist sehr erfreulich. ich lasse die beiden und das klappt ganz gut. und kümmere mich um mich, was richtiger ist. spiele wieder mal theater diese saison, habe endlich meine ausbildung ganz abgeschlossen (seit 2007 war ich dran) bin wieder kreativ, mein neustes hobby ist betongiessen. und die vorsätze für nächstes jahr haben sich auch formuliert: ich will rausfinden, wie ich meine work/live balance noch besser optimieren kann. ich möchte gärtnern, kleider wieder selber nähen, freunde treffen, sonst auch kreativ sein und nur vier tage arbeiten, damit ich zeit dafür habe. ich freu mich auf 2016, und danke 2015 für alles, was ich gelernt habe...

 

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