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finde ich es schon ganz schön bemerkenswert, was uns so alles umtreibt. wie wir im laufe eines tages oder einer woche in gefühle schlittern können. echt, es gibt momente, da finde ich mein glück vollkommen, und dann, nur einen moment später, oder okay, vielleicht ein paar stunden später oder eine nacht, bin ich wieder genervt, aufgeregt, oder einfach sonst irgendwie unrund, keine ahnung warum.

und oft frage ich mich, was es eigentlich ist, dass mich jeden tag aus dem bett steigen lässt und mein tagwerk in angriff nehmen lässt. ich meine, ich streike nie. seit fast neun jahren bin ich selbständig, und ich geh da immer hin, und meist sogar ganz zufrieden. bzw. meistens wenn ich dort bin und mit meiner arbeit beschäftigt, bin ich zufrieden.

und ich finde es ein grosses glück, dass sich das so verhält, und oftmals beschleicht mich das gefühl, ich kann da nicht wirklich viel dafür, dass es so ist wie es ist, und dies jetzt in meinem fall sogar oft ganz wunderbar ist.

ich meine jetzt ists nebel hier in der gegend. oft tagelang. und dass mich dieser nicht stört, wie andere leute sehr, denen dies sogar auf die moral schlägt, dies ist auch einfach nur reine glücksache...

dies ist mein motto für 2014 und die erkenntnis von heute. bisher hab ich immer gemeint, ich müsse all meine fehler und negativen eigenschaften ausmerzen, erst dann bin ich wirklich liebenswert. nun hab ich aber heute zum erstenmal richtig gespürt und realisiert, es liegt drin, wenn ich, und somit auch andere menschen schattenseiten haben. weniger bequeme eigenschaften wie: rechthaberei, schlamperei, faulheit, nachlässigkeit, reizbarkeit, besserwisserei, ungeduld, und noch ein paar mehr. es ist vollkommen okay. meine freunde nehmen mich so als ganzes paket, und wenn ich langsam auch mich selber mit all meinen eigenschaften akzeptieren und gern haben kann, werde ich es auch bei meinem umfeld können.

da ich mein leben lang danach suche, dass man mich so nimmt wie ich bin, umgebe ich mich gerne mit menschen, die sehr gut andere nehmen können wie sie sind. interessanterweise sind das oftmals fische, die können das sehr gut. fisch ist
mein schatz
meine lieblingsschwester
meine lieblingsnichte
meine beste freundin
mein nachbarsfreund
eine meiner besten freundinnen aus der ausbildung
meine praxiskolllegin

und gerade bei meinem schatz liebe ich seine fähigkeit, andere so zu nehmen wie sie sind besonders. und ich muss aufpassen, dass ich ihn nicht genau auch in dem kritisiere.

bin gespannt, ob dieses: "es liegt drin" mir gegenüber wieder ein stück mehr auf dem weg zu mir selber ist. ein so grosses stück, wie es mir jetzt, bei dieser erkenntnis erscheint.

was ist, wenn menschen sich voneinander weg entwickeln? sollte man sie gehen lassen? oder um der freunschaft und der alten zeit willen zueinander halten? was ist, wenn meschen, die man seit ewigkeiten kennt, einen in alte rollenverhalten zurück werfen? ist man selber noch keinen schritt weiter oder drückt einem das freundschaftsmuster in die alten bahnen?

die wahrheit liegt irgendwo in der mitte, würde d. jetzt sagen.

ein montag abend, fröhliches wiedersehen mit c., welche ich seit anderthalb jahren nicht mehr gesehen habe und u., welche eine längstjährige freundin von mir ist. u, stark mit allem belastet, partnerschaft, gesundheit, job... 45 und keine ahnung, ich möchte einfach nicht in ihrer haut stecken.

und ich hab mich so gefreut auf dieses apero. und dann ist es ein streitgespräch geworden. weil u. einfach durch ihr leben stolpert und für ihren mann alle ausreden sucht, um diese no go, welche er bietet, zu ihrer schuld zu machen.

jetzt hab ich mich selber wieder nicht gern, weil ich so direkt und dadurch garstig war.

soll man solche menschen gehen lassen, oder dadurch wachsen, dass man über all seine schätten springt beide augen zu drückt?

meine erste lange beziehung war informatiker. meine zweite war im grafischen bereich tätig, und daher auch ziemlich up to date. nebst dass ich jahrelang im kaufmännischen bereich gearbeitet habe, und von daher auch ziemlich up to date war, was so ein user wissen muss.

mein jetziger schatz hat damit nichts am hut, und ich bin seit über 8 jahren selbständig und ziemlich weg vom fenster. jetzt hab ich mir vor ca. einem halben jahr nen Laptop gekauft, und ich checks einfach nicht. wenn ich was auf word oder Excel machen muss, dauert es oft viel länger, weil ich die befehle suchen muss. druckertreiber ist noch nicht installiert, und letztens wollte ich eine software zum fotobücher erstellen runterladen, was einfach nicht geklappt hat. auf meinem alten compi gibt's fotoshop für meine werbeunterlagen, mit einer version vor der steinzeit. das schaff ich gut, wie auch die software für meine homepage. denke ich aber daran, diese programme auf dem neuen laptop in einer aktuellen version zu installieren, wird mir übel. wie soll ich mich da jemals zurechtfinden.

also, es bleibt nichts anderes übrig als augen zu und durch. ich will meinen laptop wieder beherrschen, meine sachen innert nützlicher frist erledigen können. also sofort den oma-wiederstand aufgeben und überlegen, wie schaff ich das? soll ich einen kurs machen? oder was? jedenfalls ab sofort mich nicht mehr nerven...

find ich eine ziemlich verachtenswerte eigenschaft. dennoch entdecke ich immer wieder, dass auch ich gerne plöffe, wie toll ich bin und was ich alles kann, besser als die andern. pfui pfui.

so bin ich nun bescheidenheit am üben. dass es reicht, wenn ich weiss, ich kann dies und dass, dass ich es nicht mehr nötig habe, kundzutun, wie toll ich bin und mich somit über andere erhebe.

om ;o)

auffällig ist, dass ich vor allem blogge, wenn es mir nicht gut geht. daher ist es ja ein gutes zeichen, wenn ich wenig blogge. nicht für den blog, aber dem ist es ja wohl egal, dafür umso mehr für mich. aber für die chronik meines lebens, welche hier ja so praktisch auf irgend einem surfer abgelegt ist, wärs trotzdem spannend, das eine oder andere zu hinterlassen. besonders weil dies ja niemand finden würde. denn aus meinem reallife weiss ja niemand hiervon. einmal hab ich mir geschworen, dass der nächste mann in meinem leben von meinem blog wird wissen. aber dies ist nun wieder nicht so. aber es ist auch nicht nötig. die beziehung von d. und mir ist so eng, dass dies nicht nötig ist.

ausserdem hab ich bei tagebücher immer schiss, dass wenn ich mal gestorben bin, und die menschen, welche ich liebe meine tagebücher lesen, einen mega schock haben werden, denn auch in meinen tagebücher steht nur furchtbares gejammer aus einsamen stunden aus momenten tiefster verzweiflung meines lebens. ein recht einseitiges bild, denn wenn ich so überlege, habe ich ein überaus erfüllendes leben.

wie schön ist denn das :-)

 

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