jetzt hab ich zwei telefonnummern. eine für privat und eine für die praxis. das ist ja mal nen meilenstein...
gamine - am Freitag, 10. Mai 2013, 23:45
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also ich bin ja geschieden, und das schon vor dreissig. mit 23 heiraten ist einfach sehr früh. ich hab mich aber sowas von einhellig scheiden lassen, wir haben die papiere aus dem internet runtergeladen, 400 franken gerichtskosten, keine anwälte, nach dem termin sind wir zusammen essen gegangen und haben uns viel glück gewünscht...
eins ist für mich klar. falls ich mal wieder heirate, dann nur wenn ich ganz sicher bin, dass es dann für immer ist. eine zweite scheidung will ich keinesfalls.
letzten freitag hat mein bester freund einen mann geheiratet. ich kenne beide schon gut und lange, war trauzeugin und hab mich sehr gefreut für sie. und ich war richtig gerührt, so im trauzimmer und das erste mal hab ich wirklich wieder das gefühl gehabt: ach wie schön ist denn dass. ich will auch... aber nicht wirklich ernsthaft. d. ist noch nicht geschieden, und ausserdem sind wir ja gerade mal ein halbes jahr zusammen. also weit weg davon...
gestern abend jedoch, ja, ich gebe es zu, ich hatte vielleicht ein glas wein zuviel, da hab ich ihm eine szene gemacht. dass ich jetzt will, dass er sich scheiden liesse. dass ich nicht geliebte eines verheirateten mannes sein will. er meinte, er liesse sich da jetzt nicht unter druck setzen, worauf ich entgegnete, doch, ich setze ihn jetzt unter druck. vielleicht wolle er das ja nicht, dann sei das sein gutes recht, mit dieser frau verheiratet zu bleiben. aber für mich sei jetzt der moment da, dass wir uns entweder noch näher kommen, oder wir uns aber wieder voneinander weg entwickeln. ja ob ich mich denn jetzt von ihm trennen wolle, bis er geschieden sei, was ich dann doch gerade übertrieben fand. ich machte ihm aber deutlich, dass ich dies wolle, weil ich ihn liebe, und es so für mich nicht stimme. und ich ihn verlassen würde, wenn er nicht bereit ist, sich für mich frei zu machen, wie ich ihn vor 10 jahren schon einmal verlassen habe, als ich merkte, er war nicht bereit für mich.
wir haben uns dann wieder versöhnt, und heute hat er mit mitgeteilt, dass er bereits einen anwalt kontaktiert habe.
wow, super. ich bin überrascht, wie deutlich ich wurde. wie stark ich es wagte, meine bedürfnisse anzumelden. dies hab ich bis jetzt jeweils in den beziehungen nicht so gewagt. aus angst, den partner zu verlieren. dass ich es jetzt gerade bei ihm, der mir eigentlich mehr bedeutet als jeder andere mann bisher, alles riskiere, ja da erschrecke ich fast selber ab meiner courage.
ich nehme bachblüten, die mir helfen sollen, mich zu sein, für mich einzustehen. sie wirken anscheinend. auch mit meinen nachbarn entspannt sich die situation nach und nach und ich habe wieder hoffnung, dass wir uns in einer neuen form doch wieder finden werden....
und ja, ich glabe an ein ehegelübtnis. ich glaube daran, dass es eine starke wirkung hat...
eins ist für mich klar. falls ich mal wieder heirate, dann nur wenn ich ganz sicher bin, dass es dann für immer ist. eine zweite scheidung will ich keinesfalls.
letzten freitag hat mein bester freund einen mann geheiratet. ich kenne beide schon gut und lange, war trauzeugin und hab mich sehr gefreut für sie. und ich war richtig gerührt, so im trauzimmer und das erste mal hab ich wirklich wieder das gefühl gehabt: ach wie schön ist denn dass. ich will auch... aber nicht wirklich ernsthaft. d. ist noch nicht geschieden, und ausserdem sind wir ja gerade mal ein halbes jahr zusammen. also weit weg davon...
gestern abend jedoch, ja, ich gebe es zu, ich hatte vielleicht ein glas wein zuviel, da hab ich ihm eine szene gemacht. dass ich jetzt will, dass er sich scheiden liesse. dass ich nicht geliebte eines verheirateten mannes sein will. er meinte, er liesse sich da jetzt nicht unter druck setzen, worauf ich entgegnete, doch, ich setze ihn jetzt unter druck. vielleicht wolle er das ja nicht, dann sei das sein gutes recht, mit dieser frau verheiratet zu bleiben. aber für mich sei jetzt der moment da, dass wir uns entweder noch näher kommen, oder wir uns aber wieder voneinander weg entwickeln. ja ob ich mich denn jetzt von ihm trennen wolle, bis er geschieden sei, was ich dann doch gerade übertrieben fand. ich machte ihm aber deutlich, dass ich dies wolle, weil ich ihn liebe, und es so für mich nicht stimme. und ich ihn verlassen würde, wenn er nicht bereit ist, sich für mich frei zu machen, wie ich ihn vor 10 jahren schon einmal verlassen habe, als ich merkte, er war nicht bereit für mich.
wir haben uns dann wieder versöhnt, und heute hat er mit mitgeteilt, dass er bereits einen anwalt kontaktiert habe.
wow, super. ich bin überrascht, wie deutlich ich wurde. wie stark ich es wagte, meine bedürfnisse anzumelden. dies hab ich bis jetzt jeweils in den beziehungen nicht so gewagt. aus angst, den partner zu verlieren. dass ich es jetzt gerade bei ihm, der mir eigentlich mehr bedeutet als jeder andere mann bisher, alles riskiere, ja da erschrecke ich fast selber ab meiner courage.
ich nehme bachblüten, die mir helfen sollen, mich zu sein, für mich einzustehen. sie wirken anscheinend. auch mit meinen nachbarn entspannt sich die situation nach und nach und ich habe wieder hoffnung, dass wir uns in einer neuen form doch wieder finden werden....
und ja, ich glabe an ein ehegelübtnis. ich glaube daran, dass es eine starke wirkung hat...
gamine - am Montag, 6. Mai 2013, 23:17
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gewicht. als ich im schock der trennung war, habe ich ohne mein willentliches zutun über 10 kilo in sehr kurzer zeit verloren. das war gut so. gab mir aufmerksamkeit und selbstwert. ich war sehr dünn und auf eine blöde weise sehr stolz darauf. seit drei monaten rauch ich nicht mehr, habe seit sechs monaten wieder eine beziehung und jetzt seit diesem jahr habe ich fünf kilos wieder zugenommen. einfach so zeigt die blöde waage unkontrollierbar immer mehr an. gerne möchte ich das gewicht halten, aber irgendwie geht es nicht. und ich fress jetzt nicht so mega viel und mach doch noch ein bis zweimal die woche sport. wann wird sich das einpendeln? ich versuche jetzt auf süsses komplett zu verzichten und auf dreimal sport zu kommen. und es beschäftigt mich sehr und macht mir auch angst. dieses zunehmen und dass mir das so wichtig ist und fast so ne art selbsthass entwickle und nicht mal mein gewicht halten kann. dabei bin ich jetzt absolut normalgewichtig und einfach nicht mehr so dünn... ganz schön bescheuert...
gamine - am Mittwoch, 1. Mai 2013, 08:17
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bei mir in der praxis ist mal wieder ein untermieter ausgezogen. ich habs ganz relaxt gesehen, dass der jetzt geht. im gegenteil, war froh darum. er hat mir nichts bedeutet, eine zusammenarbeit war nicht möglich, was ich mir aber eigentlich wünsche. eine gemeinschaftspraxis, wo man zusammen am gleichen strick zieht. egal. es musste wohl bisher so sein, dass meine 3 untermieter einfach die miete zahlen und sonst merke ich nicht viel von ihnen.
ich überlegte mir sogar, den raum für mich zu behalten, als büro oder als ruheraum für meine patienten oder so. jedenfalls ist mir jetzt von selber eine lösung in den schoss gefallen. eine, die ich bereits seit jahren von meiner jetzigen schule kenne, kommt nun zu mir. heute abend haben wir den deal per handschlag beschlossen. sie hat einen ähnlichen werdegang wie ich, ist seit 10 jahren im business, auch wenn sie bis jetzt noch 40 prozent nebenbei einen bürojob hatte. den hat sie jetzt aufgegeben und will auch voll auf selbständig machen.
super. ich freue mich. könnte wunderbar werden, mit ihr zusammen zu arbeiten. zusammen am gleichen stick ziehen, für notfälle da sein wenn die andere ferien macht, fallbesprechungen, wenn man nicht weiter weiss, eventuell sogar zusammen nach vietnam, in einer akup*unkturklinik ein praktikum machen....
ich überlegte mir sogar, den raum für mich zu behalten, als büro oder als ruheraum für meine patienten oder so. jedenfalls ist mir jetzt von selber eine lösung in den schoss gefallen. eine, die ich bereits seit jahren von meiner jetzigen schule kenne, kommt nun zu mir. heute abend haben wir den deal per handschlag beschlossen. sie hat einen ähnlichen werdegang wie ich, ist seit 10 jahren im business, auch wenn sie bis jetzt noch 40 prozent nebenbei einen bürojob hatte. den hat sie jetzt aufgegeben und will auch voll auf selbständig machen.
super. ich freue mich. könnte wunderbar werden, mit ihr zusammen zu arbeiten. zusammen am gleichen stick ziehen, für notfälle da sein wenn die andere ferien macht, fallbesprechungen, wenn man nicht weiter weiss, eventuell sogar zusammen nach vietnam, in einer akup*unkturklinik ein praktikum machen....
gamine - am Montag, 29. April 2013, 22:12
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die essenz dieser woche ist: ich soll, will, kann, darf, muss einfach mich sein, mein leben leben. und was dann übrig bleibt, ist richtig und gut und stimmig. was weg fällt, ja darum ist es eh nicht schade.
ich habe begriffen, dass eines meiner beziehungsmuster war, mich extrem anzupassen. uns dies habe ich auch bei d. angefangen. mich bewusst oder unbewusst nach seinem terminkalender zu richten. ja klar, er hat kinder und kann nicht immer, also schaufle ich mir die zeit frei, in der er tendentiell kann. und auch bei seinen kindern wollte ich es irgendwie extrem gut machen. war es mir wichtig, dass sie mich mögen. habe mich angestrengt. gleichzeitig ihm gesagt, was er besser machen könnte. denn es läuft vieles neben der spur in dieser familie.
nun, nach einem halben jahr hat mich die erkenntnis geküsst, dass ich überhaupt nichts muss. rein gar nichts. am besten konzentrier ich mich einfach auf mich und mein leben. und wenns dann grad so passt, dann kann ich mit ihm und ev. auch mit seinen kindern zusammen sein. und dies fühlt sich gut an. so habe ich auch keine ansprüche an ihn, die er nicht erfüllen kann und nehme die verantwortung für mein glück wieder in die eigenen hände. und ich bin sicher, es wird genug zeit und raum für unsere liebe übrig bleiben.
ich habe begriffen, dass eines meiner beziehungsmuster war, mich extrem anzupassen. uns dies habe ich auch bei d. angefangen. mich bewusst oder unbewusst nach seinem terminkalender zu richten. ja klar, er hat kinder und kann nicht immer, also schaufle ich mir die zeit frei, in der er tendentiell kann. und auch bei seinen kindern wollte ich es irgendwie extrem gut machen. war es mir wichtig, dass sie mich mögen. habe mich angestrengt. gleichzeitig ihm gesagt, was er besser machen könnte. denn es läuft vieles neben der spur in dieser familie.
nun, nach einem halben jahr hat mich die erkenntnis geküsst, dass ich überhaupt nichts muss. rein gar nichts. am besten konzentrier ich mich einfach auf mich und mein leben. und wenns dann grad so passt, dann kann ich mit ihm und ev. auch mit seinen kindern zusammen sein. und dies fühlt sich gut an. so habe ich auch keine ansprüche an ihn, die er nicht erfüllen kann und nehme die verantwortung für mein glück wieder in die eigenen hände. und ich bin sicher, es wird genug zeit und raum für unsere liebe übrig bleiben.
gamine - am Freitag, 26. April 2013, 23:33
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