les autres et moi
letztens schreib ich zum teil so blöde titel meiner beiträge, weil mir nichts schlaues einfällt, oder jedenfalls nichts passendes. mal hat jemand gebloggt, mitunter ist das titel-finden das schwierigste an nem beitrag. damals hab ich das nicht verstanden. sag niemals nie.
aber zu dieser geschichte weiss ich keinen schlauen titel, und darum gehts mir jetzt hier: gestern sassen drei personen in meinem kleinen und unglaublich chaotischen büro. man könnte auch sagen meine chaos-oase. und zwar ein informatiker und ein allrounder, diesmal in der funktion eines grafikers. und wir sassen da stunde um stunde und entwickelten zu dritt meine homepage. (homepage als titel ist mir zu öd, da es eher um was emotionales geht. also vielleicht: emotionen?) ja und ich hab ja am wenigsten zu tun in dem trio, denn oft sind sie bei der arbeit und ich muss nicht grad sagen wie es werde soll. so nehm ich die zwei zur erheiterung ein bisschen mit meiner digicam auf, foto und filme halber, und dirigiere ihnen zu reden und sich zu bewegen, was sie in ulkiger extremform dann auch tun. hole beim pizzakurier bier, da der vorrat gekillt ist. und so. ein gemütlicher abend, im dämmerlicht des compis, im chaos meines büros, in der milden stimmung des sich entwickelnden bierrausches, und auf einmal stellt es mir die häärchen auf, weil ich schnalle, dass diese zwei typen den ganzen aufwand einfach für mich betreiben. einfach so. ich hab sie noch nicht mal wirklich darum bitten müssen. sie kamen mit dem angebot und ziehen die sache nun durch. ich brauch keine fünf rappen dafür zu zahlen. das weht mich um. und dankbarkeit und freundschaft strömt durch mein manchmal so unstetes herz.
aber zu dieser geschichte weiss ich keinen schlauen titel, und darum gehts mir jetzt hier: gestern sassen drei personen in meinem kleinen und unglaublich chaotischen büro. man könnte auch sagen meine chaos-oase. und zwar ein informatiker und ein allrounder, diesmal in der funktion eines grafikers. und wir sassen da stunde um stunde und entwickelten zu dritt meine homepage. (homepage als titel ist mir zu öd, da es eher um was emotionales geht. also vielleicht: emotionen?) ja und ich hab ja am wenigsten zu tun in dem trio, denn oft sind sie bei der arbeit und ich muss nicht grad sagen wie es werde soll. so nehm ich die zwei zur erheiterung ein bisschen mit meiner digicam auf, foto und filme halber, und dirigiere ihnen zu reden und sich zu bewegen, was sie in ulkiger extremform dann auch tun. hole beim pizzakurier bier, da der vorrat gekillt ist. und so. ein gemütlicher abend, im dämmerlicht des compis, im chaos meines büros, in der milden stimmung des sich entwickelnden bierrausches, und auf einmal stellt es mir die häärchen auf, weil ich schnalle, dass diese zwei typen den ganzen aufwand einfach für mich betreiben. einfach so. ich hab sie noch nicht mal wirklich darum bitten müssen. sie kamen mit dem angebot und ziehen die sache nun durch. ich brauch keine fünf rappen dafür zu zahlen. das weht mich um. und dankbarkeit und freundschaft strömt durch mein manchmal so unstetes herz.
gamine - am Samstag, 10. September 2005, 12:08 - Rubrik: les autres et moi
hab ich eigentlich schon mal nen beitrag über unsere waschküche geschrieben. ich weiss es nicht. wollte es jedenfalls schon oft. und jetzt tu ichs. und zwar ist das eine äusserst seltene angelegenheit. es gibt keine regeln. jeder darf waschen wann er will, wenn die waschküche besetzt ist, wäscht man trotzdem, und wenn jemand seine trockene wäsche noch hängen hat und man braucht den platz, nimmt man sie halt ab. wir 4 frauen verstehen uns bestens. es ist schon vorgekommen, dass ich abends um elf noch ne maschine aufhängte (also die wäsche natürlich), und dann die nachbarin auftauchte und ihre, welche sie mittelfristig frisch gewaschen im korb deponierte, auch noch aufhängte. seite an seite, lachend. und die waschküche ist normal klein. und zugegeben, das andere in meiner wäsche rumfummeln war gewöhnungsbedürftig. aber die grosse freiheit die wir alle damit haben ist unbezahlbar.
gamine - am Mittwoch, 31. August 2005, 12:48 - Rubrik: les autres et moi
ich wohne in der stadt weil ich die partielle anonymität schätze. hier in meinem haus bekommt man schon mit wer oben und unten und neben wohnt. mit einigen freundet man sich auch nachbarschaftlich an. grüsst sich. hält ein schwätzchen im treppenhaus oder in der waschküche oder im garten. aber wenn du in den bus steigst weiss keiner wo du hingehst. keiner hat ne ahnung ob du dich an abstimmungen beteiligst oder jede nacht völlig abhebst im dunstkreis von drogen und partys. dies ist das mit angenehmste lebensklima.
so kenne ich auch einen nachbarn. ich sah in öfters arm in arm mit seiner frau (trotz rentenalter) zu fuss einkaufen. oder ich sah ihn im garten. mit seinem sohn wechsle ich ab un zu ein wort. den kenn ich von ner abendschule her wo ich mal gemacht hab, lege aber nicht allzu sehr wert auf kontakt mit ihm. eh ja. und auf einmal fällt mir auf, dass ich diesen nachbar schon länger nicht mehr gesehen habe. frau und sohn leben scheinbar normal, aber ihn bekommt man nicht mehr zu gesicht. ist er wohl bettlägrig? oder gar gestorben? oder wie oder was. ich mag nicht fragen, dafür interessiert mich diese familie einfach zuwenig. aber irgendwie find ich das jetzt trotzdem ein bisschen makaber.
so kenne ich auch einen nachbarn. ich sah in öfters arm in arm mit seiner frau (trotz rentenalter) zu fuss einkaufen. oder ich sah ihn im garten. mit seinem sohn wechsle ich ab un zu ein wort. den kenn ich von ner abendschule her wo ich mal gemacht hab, lege aber nicht allzu sehr wert auf kontakt mit ihm. eh ja. und auf einmal fällt mir auf, dass ich diesen nachbar schon länger nicht mehr gesehen habe. frau und sohn leben scheinbar normal, aber ihn bekommt man nicht mehr zu gesicht. ist er wohl bettlägrig? oder gar gestorben? oder wie oder was. ich mag nicht fragen, dafür interessiert mich diese familie einfach zuwenig. aber irgendwie find ich das jetzt trotzdem ein bisschen makaber.
gamine - am Donnerstag, 11. August 2005, 11:44 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
ja genau, diese hatte ich zu besuch heut abend. es ist ein paar. extrem eigen. kunstliebhaber, wohl die einizige paralelle bei den zwei. keine gemeinsamen, aber für sich gezäht haben sie insgesamt sieben kinder aber tendentiell wenig kontakt . tendentiell so wenig wie ich zu meinen leiblichen eltern. ansonsten. ich mag einfach beide mega. kennengelernt hab ich sie, als ich meine erste wohnung hier in der stadt bezug. kurz nach dem einzug schon ne reklamation, in begleitung einer blume, weil man ja nett sein will. so bin ich direkt drauf los. hab geklingelt um die sache zu klären. und bin so lang geblieben, dass sich mein damaliger lap bereits sorgen machte. grosse sorgen. es war einfach liebe auf den ersten blick mit den beiden. obwohl. die sind so skuril. wie eben zum beispiel heute. ich wohn jetz anderthalb jahre hier. und nie bisher hab ich sie eingeladen, weil einladen für mich to much ist. schon von daher, weil ich einige, nicht verachtenswert wertvolle sachen von ihnen geschenkt bekommen habe, die vielleicht nicht den platz in meiner loge haben wo sie sich eventuell vorstellen. gut. vielleicht mach ich da auch viel rauch um gar nichts. aber sie. sie ist allergisch gegen alles und hat glaub ich auch nen herzfehler. jedenfalls zerbrach ich mir den kopf was kochen. alle wissen: ich koche gern. ich koche gut. und wenn ich nen stress habe mit besuch, was eh nicht unbedingt vorkommt, dann nicht mit kochen. so nicht mit ihnen. an dieser stelle muss ich nochmals erwähnen, dass ich diese zwei menschen echt extrem schätze und wirklich wahnsinnig gerne mag. okay. ich entschied mich, trotz aller gefahr, da sie allergisch gegen knoblauch, zwiebeln und alles in der familie, ein rotes kokoscurry zu machen. schön mild. mit viel gefühl. serviert mit frischer ananas, um nochmals der schärfe entgegenzuhalten.
gut. sie treffen bei mir ein. und sie findet. wie riecht es hier. schon scharf oder was. und weisst du? knoblauch und zwiebeln? je ne peux pas.
es kam soweit, dass ich ihr nebenbei noch nen safranrisotto kochte.
da es aber nachher so lecker, so unvergleichlich lecker wie nur currypaste mit kokosmilch richen kann, roch, meinte sei, ich probier es trotzdem. und sie hat es geliebt. und im grossen und ganzen: es war ein cooler abend. ich mag die zwei. sie kann extrem gut zuhören, wie es meine mutter in tausend jahren nie schaffen würde. und er hat nen humor und ist dabei so galant, wie ich mir wünschte, in die jahren gekommen wie ich mal sein werde, wäre der mann an meiner seite.
gut. sie treffen bei mir ein. und sie findet. wie riecht es hier. schon scharf oder was. und weisst du? knoblauch und zwiebeln? je ne peux pas.
es kam soweit, dass ich ihr nebenbei noch nen safranrisotto kochte.
da es aber nachher so lecker, so unvergleichlich lecker wie nur currypaste mit kokosmilch richen kann, roch, meinte sei, ich probier es trotzdem. und sie hat es geliebt. und im grossen und ganzen: es war ein cooler abend. ich mag die zwei. sie kann extrem gut zuhören, wie es meine mutter in tausend jahren nie schaffen würde. und er hat nen humor und ist dabei so galant, wie ich mir wünschte, in die jahren gekommen wie ich mal sein werde, wäre der mann an meiner seite.
gamine - am Donnerstag, 4. August 2005, 00:22 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
ich bin tante geworden. musste fast ein bisschen weinen vor rührung. weil alles gut gegangen ist und es den beiden gut geht. es ist schon ein wunder, so ein tag altes bebe im arm zu halten. so unverbraucht und frisch. die haut ohne jedes krätzerchen. das gesicht, ohne jede maske, sondern ausdrückend was gefühlt wird. ich wünsch dir ein schönes leben mein tantenkind!
gamine - am Montag, 1. August 2005, 09:07 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
g: ach wir haben auch immer eine mühe um abzumachen.
u: ja, das ist ein zeugs mit uns.
g: aber besser als wir sitzen nur vor der glotze und können immer, bzw. nie weil immer irgend eine lieblingsserie läuft.
u: ja, sag nichts. mein leben ist aber eher ein bisschen sex and the city mässig im moment, da hab ich gar keine zeit um vor der glotze abzuhängen.
g: dann ists ja gut :-)
und jetzt sehen wir uns heut abend. halt nach dem joggen wo ich tendenziell nicht so gerne abmache, denn mit u. kredenzen wir uns immer ein fläschchen. ich freu mich trotzdem darauf, mir die neue folge von satc anzuhören.
u: ja, das ist ein zeugs mit uns.
g: aber besser als wir sitzen nur vor der glotze und können immer, bzw. nie weil immer irgend eine lieblingsserie läuft.
u: ja, sag nichts. mein leben ist aber eher ein bisschen sex and the city mässig im moment, da hab ich gar keine zeit um vor der glotze abzuhängen.
g: dann ists ja gut :-)
und jetzt sehen wir uns heut abend. halt nach dem joggen wo ich tendenziell nicht so gerne abmache, denn mit u. kredenzen wir uns immer ein fläschchen. ich freu mich trotzdem darauf, mir die neue folge von satc anzuhören.
gamine - am Mittwoch, 20. Juli 2005, 08:36 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
...also wenn ich ein mann wäre würde ich auch eher dich nehmen als sie...
gamine - am Montag, 4. Juli 2005, 16:18 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
seit ich weiss nicht wie lange geh ich ans gurtenfestival. und seit einigen jahren immer mit meiner freundin s., welche ziemlich weit weg von mir wohnt und wir uns so nicht so oft sehen und somit ist das jeweils eines der highlights des jahres.
vor 2 jahren war es so, dass sie aber verflasht hat ihr ticket zu besorgen, und das fesival auf einmal ausverkauf war. was uns recht ins schwitzen brachte. auf den letzten zacken konnte ich aber dann durch meinen ex und seinen damaligen job noch eins mischeln für sie.
letztes jahr war es dann so, dass sie ihr ticket schon sehr früh gekauft hat, und mich dann wöchentlich nervte, ob ich denn meines jetzt auch endlich gekauft hätte. was ich dann rechtzeitig tat und so wurde alles ganz gut.
dieses jahr wusste ich, sie hats schon wieder sehr zum voraus gekauft. und letzte woche dachte ich: so, jetzt muss ich endlich noch mein gurtenticket bestellen. dies tat ich dann auch via internet. das geht ja blitzschnell und man kann das ticket selber ausdrucken. sobald ich dies erledigt hatte überwältigte mich eine welle der vorfreude, worauf ich ihr unverzüglich ein mail schrieb, und mitteilte was ich eben gemacht hätte und wie ich mich freue und sie vermisse. worauf sie mir blitzschnell zurückschrieb: NEIIINNNN, ich hab doch für dich auch schon ein ticket mitbestellt. *schallendes gelächter*.
vor 2 jahren war es so, dass sie aber verflasht hat ihr ticket zu besorgen, und das fesival auf einmal ausverkauf war. was uns recht ins schwitzen brachte. auf den letzten zacken konnte ich aber dann durch meinen ex und seinen damaligen job noch eins mischeln für sie.
letztes jahr war es dann so, dass sie ihr ticket schon sehr früh gekauft hat, und mich dann wöchentlich nervte, ob ich denn meines jetzt auch endlich gekauft hätte. was ich dann rechtzeitig tat und so wurde alles ganz gut.
dieses jahr wusste ich, sie hats schon wieder sehr zum voraus gekauft. und letzte woche dachte ich: so, jetzt muss ich endlich noch mein gurtenticket bestellen. dies tat ich dann auch via internet. das geht ja blitzschnell und man kann das ticket selber ausdrucken. sobald ich dies erledigt hatte überwältigte mich eine welle der vorfreude, worauf ich ihr unverzüglich ein mail schrieb, und mitteilte was ich eben gemacht hätte und wie ich mich freue und sie vermisse. worauf sie mir blitzschnell zurückschrieb: NEIIINNNN, ich hab doch für dich auch schon ein ticket mitbestellt. *schallendes gelächter*.
gamine - am Dienstag, 28. Juni 2005, 09:31 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
ein guter mensch zu sein ist schierig.
edit: um missverständnissen vorzubeuten, ich meine das jetzt nicht auf mich bezogen, sondern versuche so einen menschen zu verstehen und auch zu verzeihen.
edit: um missverständnissen vorzubeuten, ich meine das jetzt nicht auf mich bezogen, sondern versuche so einen menschen zu verstehen und auch zu verzeihen.
gamine - am Donnerstag, 23. Juni 2005, 09:55 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
interessant ist auch die reaktion von der kleinen. anstatt mit offenen armen ihren eltern entgegenzurennen, wenn sie dann endlich nachhause kommen, bleibt sie auf meinem schoss sitzen und tut als wäre nichts. und will die eltern nicht mal richtig begrüssen. wohl weil einfach zu viele emotionen da sind.
gamine - am Montag, 30. Mai 2005, 10:41 - Rubrik: les autres et moi
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen