ich wohne in der stadt weil ich die partielle anonymität schätze. hier in meinem haus bekommt man schon mit wer oben und unten und neben wohnt. mit einigen freundet man sich auch nachbarschaftlich an. grüsst sich. hält ein schwätzchen im treppenhaus oder in der waschküche oder im garten. aber wenn du in den bus steigst weiss keiner wo du hingehst. keiner hat ne ahnung ob du dich an abstimmungen beteiligst oder jede nacht völlig abhebst im dunstkreis von drogen und partys. dies ist das mit angenehmste lebensklima.
so kenne ich auch einen nachbarn. ich sah in öfters arm in arm mit seiner frau (trotz rentenalter) zu fuss einkaufen. oder ich sah ihn im garten. mit seinem sohn wechsle ich ab un zu ein wort. den kenn ich von ner abendschule her wo ich mal gemacht hab, lege aber nicht allzu sehr wert auf kontakt mit ihm. eh ja. und auf einmal fällt mir auf, dass ich diesen nachbar schon länger nicht mehr gesehen habe. frau und sohn leben scheinbar normal, aber ihn bekommt man nicht mehr zu gesicht. ist er wohl bettlägrig? oder gar gestorben? oder wie oder was. ich mag nicht fragen, dafür interessiert mich diese familie einfach zuwenig. aber irgendwie find ich das jetzt trotzdem ein bisschen makaber.
so kenne ich auch einen nachbarn. ich sah in öfters arm in arm mit seiner frau (trotz rentenalter) zu fuss einkaufen. oder ich sah ihn im garten. mit seinem sohn wechsle ich ab un zu ein wort. den kenn ich von ner abendschule her wo ich mal gemacht hab, lege aber nicht allzu sehr wert auf kontakt mit ihm. eh ja. und auf einmal fällt mir auf, dass ich diesen nachbar schon länger nicht mehr gesehen habe. frau und sohn leben scheinbar normal, aber ihn bekommt man nicht mehr zu gesicht. ist er wohl bettlägrig? oder gar gestorben? oder wie oder was. ich mag nicht fragen, dafür interessiert mich diese familie einfach zuwenig. aber irgendwie find ich das jetzt trotzdem ein bisschen makaber.
gamine - am Donnerstag, 11. August 2005, 11:44 - Rubrik: les autres et moi