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literatur gehört seit kindertagen zu meinem leben und eine zeitlang, so mitte zwanzig, trieb ich das sogar ziemlich zum exzess. soweit, dass ich dann irgendwo vergraben war in den nebeln von avalon oder so, und gamine funktionierend die alltagspflichten hinter sich brachte, im geiste aber morgaine war. inetwa. oder ich lag am strand und anstatt auf die weiten ozean zu blicken befand ich mich irgend in einem verwunschenen garten in südengland. ganz schlimm war es jeweils, wenn ein geliebtes buch zu ende war. da konnte man glatt in ein loch fallen. hausmittel dagegen: fortsetzung kaufen, wen das nicht möglich ist ein anderes buch von der gleichen autorin. tja so könnte man um ein haar das eigene leben verpassen und so konzentrierte ich mich ein bisschen mehr auf mich und beschränkte meinen bücherkonsum ein wenig. so dass ich heute mühe habe, ein buch zu beginnen. bis ich richtig in der storry bin hab ich mehrere anläufe hinter mir, wo ich ein zwei seiten lese und dann vergesse was passiert ist oder die personen noch nicht kenne etc. auf einmal bin ich dann doch drin, in der anderen welt, ich versuche es aber möglichst ein bisschen zu dosieren und das buch nicht zu fressen. ja und dann, ca. 20 seiten vor schluss hör ich auf. ich les den schluss nicht mehr. lass ihn einfach aus. damit das loch nicht kommt. weil viele schlüsse nicht so sind wie ich gern hätte. und weil ich mir so noch ein leckerbissen aufbewahren kann. irgendwann, bereits auf den pfaden des nächsten buches oder sonst wann, ist dann plötzlich der moment, wo ich bereit bin. wo ich genüsslich das buch hervorhole und mir das ende zu gemüte führe. bereits mit genügen abstand, dass ich akzeptieren kann wie für den autor die geschichte, wo ich doch auch mitten drin war, vorbei geht.
Bandini meinte am 9. Apr, 12:51:
Eigenart
Das ist eine wirklich schöne Eigenart. Ich halte das Ende eines jeden Buches aus. Traurig bin ich trotzdem manchmal. 
gamine antwortete am 11. Apr, 11:41:
ja, traurigkeit muss man aushalten können. vielleicht ist es das. 
 

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