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bei mir zuhause hab ich selten süssigkeiten im vorratsspeicher. dort befinden sich lauter gute sachen: wie diverse getreidesorten, ein paar büchsen tomaten, spargeln, pilze und mehl und zucker und gewürze, also lauter unheimlich gesunde lebensmittel und dann noch ein paar teigwaren und sonst noch ein bisschen krimskrams und essig und öl und eier und butter im kühlregal, jede menge früchte und gemüse.

weil ich gesund sein und bleiben will und weil ich auch gerne meine kleidergrösse behalte, natürlich, momentan wieder ganz ein aktuelles thema, denn die bikinisaison steht ganz nah vor der tür.

jedenfalls hab ich auch keine schokolade zuhause weil ich diese sehr mag, und wenn ich weiss, sie steckt in meinem küchenschrank dann steckt sie dann meist auch ganz schnell in meinem mund. die hat gar keine ruhe ruhig im küchenschrank vor sich hin zu dösen und ich hab erst recht keine ruhe, wenn ich weiss sie steckt dort. ja, das geb ich zu. ich bin schwach.

jedenfalls in der praxis, ja da haben wir ja nur tee und honig und kaffee und mal per zufall ein joghurt vielleicht, und ein paar baumnüsse. und jede menge wasser aus dem wasserhahnen. gut so.

jetzt hat die frau vom vorgehenden beitrag eine riesen toblerone in die küche der praxis gelegt, mit dem zettel: bedient euch meine lieben. wir drei lieben schrieben ebenfalls zettel: Nr. 1: danke mmhhh fein. 2. merci, hab auch ein stück genommen. ich schrib: du bringst mich in versuchung ;-). zwar mit augenzwinkern, aber ich meinte es sehrwohl, aus obgenannten gründen, durchaus etwas oder sogar ziemlich ernst.

jedenfalls war irgendwann die toblerone getilgt. und die episode somit vorbei.

kurz darauf war ostern, ich arbeite in der praxis und sie auch, und sie will grad gehen und lässt nen grossen schokko-osterhasen in der küche stehen, worauf ich sofort reagiert mit: hei, nimm bitte den hasen mit! und ich erklärte ihr, dass es mich eben dann nicht in ruhe liesse, und naja, ich hier einfach keine schokolade und meinen frieden wolle. sie meinnte noch: ja dann musst du dich halt etwas disziplinieren und ich: nein. will ich nicht! sie: ja aber dann halt für die anderen. ich: ich denke w. versucht auch wenig süsses zu essen, er nimmt honig in den tee wenn er's nicht ohne aushält und s. ist sowieso sehr diszipliniert. sie solle den hasen in ihrem behandlungszimmer lassen. sie: ja aber ich will ihn doch auch nicht fressen. aha, da haben wirs. jeder möchte doch so bleiben wie er ist, und schokkohasen sind ja überhaupt keine: du darfst.

jedenfalls nahm sie ihn dann mit, nein, sie schmiss ihn in den abfall vor meinen augen (ach wie sind doch die nahrungsmittel ungerecht verteilt auf der welt).

also ich s., also eine weiter mitbewohnerin der praxis kurz fragte, ob sie denn den hasen geschätzt hätte, sagte sei: nein, gut hast du dich gewehrt, sonst landet der noch uns auf den hüften...

naja, alle haben das selbe thema ;-). jedenfalls ists ein bisschen zickenterror, ich gebs zu, aber ich bin auch froh, dass ich mich gewagt habe zusagen, dass ich gerne ne schokkofreie praxis möchte. denn schliesslich bin ich die mieterin und arbeite erst noch am meisten dort von uns vieren.

ende gut - alles gut - hasi tod.
acqua meinte am 29. Apr, 11:23:
Das klingt im ersten Moment tatsächlich ein bisschen nach Zickenterror. ;-) Aber wenn einem eine Sache wichtig genung ist, muss man sie für sich umzusetzen versuchen. Das wirkt dann auf andere dummerweise manchmal zickig, manchmal sind sie aber auch beeindruckt. 
theswiss meinte am 29. Apr, 11:26:
"Wehret den Anfängen" - meistnes verpasst man ja den Moment, wo man sowas ohne grossen Schaden hätte abstellen können. Und dann ist es irgendwann Gewohnheit geworden .. 
gamine antwortete am 29. Apr, 11:31:
das ist für mich jetzt grad auch wichtig das du das sagst. denn so ist es wohl tatsächlich. und man kann so sachen noch mit witzeln und augenzwinkern erledigen, weil noch keine aufgestauten uralt-wut-und so weiter sachen aus einem rausbrechen. 
seenia meinte am 29. Apr, 15:47:
bin ich froh, dies hier zu lesen. denn so sehe ich, dass auch andere ganz ähnliche 'probleme' haben wie ich.

bei mir ists nicht geschäftlich, sondern im sport so: wo viele frauen (bei uns sinds ca 15) aufeinander treffen, gibts 'zickenterror'.

da ist es wirklich sehr schwierig für mich abzuschätzen, ob es wirklich wichtig ist was anzusprechen oder einfach 'drüber' zu stehen..... 
 

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