also ich bin ja geschieden, und das schon vor dreissig. mit 23 heiraten ist einfach sehr früh. ich hab mich aber sowas von einhellig scheiden lassen, wir haben die papiere aus dem internet runtergeladen, 400 franken gerichtskosten, keine anwälte, nach dem termin sind wir zusammen essen gegangen und haben uns viel glück gewünscht...
eins ist für mich klar. falls ich mal wieder heirate, dann nur wenn ich ganz sicher bin, dass es dann für immer ist. eine zweite scheidung will ich keinesfalls.
letzten freitag hat mein bester freund einen mann geheiratet. ich kenne beide schon gut und lange, war trauzeugin und hab mich sehr gefreut für sie. und ich war richtig gerührt, so im trauzimmer und das erste mal hab ich wirklich wieder das gefühl gehabt: ach wie schön ist denn dass. ich will auch... aber nicht wirklich ernsthaft. d. ist noch nicht geschieden, und ausserdem sind wir ja gerade mal ein halbes jahr zusammen. also weit weg davon...
gestern abend jedoch, ja, ich gebe es zu, ich hatte vielleicht ein glas wein zuviel, da hab ich ihm eine szene gemacht. dass ich jetzt will, dass er sich scheiden liesse. dass ich nicht geliebte eines verheirateten mannes sein will. er meinte, er liesse sich da jetzt nicht unter druck setzen, worauf ich entgegnete, doch, ich setze ihn jetzt unter druck. vielleicht wolle er das ja nicht, dann sei das sein gutes recht, mit dieser frau verheiratet zu bleiben. aber für mich sei jetzt der moment da, dass wir uns entweder noch näher kommen, oder wir uns aber wieder voneinander weg entwickeln. ja ob ich mich denn jetzt von ihm trennen wolle, bis er geschieden sei, was ich dann doch gerade übertrieben fand. ich machte ihm aber deutlich, dass ich dies wolle, weil ich ihn liebe, und es so für mich nicht stimme. und ich ihn verlassen würde, wenn er nicht bereit ist, sich für mich frei zu machen, wie ich ihn vor 10 jahren schon einmal verlassen habe, als ich merkte, er war nicht bereit für mich.
wir haben uns dann wieder versöhnt, und heute hat er mit mitgeteilt, dass er bereits einen anwalt kontaktiert habe.
wow, super. ich bin überrascht, wie deutlich ich wurde. wie stark ich es wagte, meine bedürfnisse anzumelden. dies hab ich bis jetzt jeweils in den beziehungen nicht so gewagt. aus angst, den partner zu verlieren. dass ich es jetzt gerade bei ihm, der mir eigentlich mehr bedeutet als jeder andere mann bisher, alles riskiere, ja da erschrecke ich fast selber ab meiner courage.
ich nehme bachblüten, die mir helfen sollen, mich zu sein, für mich einzustehen. sie wirken anscheinend. auch mit meinen nachbarn entspannt sich die situation nach und nach und ich habe wieder hoffnung, dass wir uns in einer neuen form doch wieder finden werden....
und ja, ich glabe an ein ehegelübtnis. ich glaube daran, dass es eine starke wirkung hat...
eins ist für mich klar. falls ich mal wieder heirate, dann nur wenn ich ganz sicher bin, dass es dann für immer ist. eine zweite scheidung will ich keinesfalls.
letzten freitag hat mein bester freund einen mann geheiratet. ich kenne beide schon gut und lange, war trauzeugin und hab mich sehr gefreut für sie. und ich war richtig gerührt, so im trauzimmer und das erste mal hab ich wirklich wieder das gefühl gehabt: ach wie schön ist denn dass. ich will auch... aber nicht wirklich ernsthaft. d. ist noch nicht geschieden, und ausserdem sind wir ja gerade mal ein halbes jahr zusammen. also weit weg davon...
gestern abend jedoch, ja, ich gebe es zu, ich hatte vielleicht ein glas wein zuviel, da hab ich ihm eine szene gemacht. dass ich jetzt will, dass er sich scheiden liesse. dass ich nicht geliebte eines verheirateten mannes sein will. er meinte, er liesse sich da jetzt nicht unter druck setzen, worauf ich entgegnete, doch, ich setze ihn jetzt unter druck. vielleicht wolle er das ja nicht, dann sei das sein gutes recht, mit dieser frau verheiratet zu bleiben. aber für mich sei jetzt der moment da, dass wir uns entweder noch näher kommen, oder wir uns aber wieder voneinander weg entwickeln. ja ob ich mich denn jetzt von ihm trennen wolle, bis er geschieden sei, was ich dann doch gerade übertrieben fand. ich machte ihm aber deutlich, dass ich dies wolle, weil ich ihn liebe, und es so für mich nicht stimme. und ich ihn verlassen würde, wenn er nicht bereit ist, sich für mich frei zu machen, wie ich ihn vor 10 jahren schon einmal verlassen habe, als ich merkte, er war nicht bereit für mich.
wir haben uns dann wieder versöhnt, und heute hat er mit mitgeteilt, dass er bereits einen anwalt kontaktiert habe.
wow, super. ich bin überrascht, wie deutlich ich wurde. wie stark ich es wagte, meine bedürfnisse anzumelden. dies hab ich bis jetzt jeweils in den beziehungen nicht so gewagt. aus angst, den partner zu verlieren. dass ich es jetzt gerade bei ihm, der mir eigentlich mehr bedeutet als jeder andere mann bisher, alles riskiere, ja da erschrecke ich fast selber ab meiner courage.
ich nehme bachblüten, die mir helfen sollen, mich zu sein, für mich einzustehen. sie wirken anscheinend. auch mit meinen nachbarn entspannt sich die situation nach und nach und ich habe wieder hoffnung, dass wir uns in einer neuen form doch wieder finden werden....
und ja, ich glabe an ein ehegelübtnis. ich glaube daran, dass es eine starke wirkung hat...
gamine - am Montag, 6. Mai 2013, 23:17