die elfjährige tochter von d. sagte am sonntag, ihre 20 jährige schwester habe ihr gesagt, sie hätte im tv gesehen, dass kinder, deren eltern sich in der schwangerschaft streiten, später zu agressivem verhalten neigen. ich war wahnsinnig gerührt, vor allem, dass sie schon so offen war mir gegenüber, bei unserem ersten gemeinsamen tag. ich bezeugte ihr mein mitgefühl mit einem warmen ohhhhh. d. entgegnete, dass er sich nicht mit ihrer mutter gestritten hätte, als sie im bauch war (sie trennten sich, als das baby 1.5 jahre alt war). ich fragte sie noch, ob sie denn überhaupt agressiv sei? sie meinte: ja, manchmal schon, aber vor allem zu der schwester. ja süsse, sagte ich, ich hätte 2 schwestern, und als kinder hätten wir uns gebissen, an den haaren gezogen, und alles was sonst noch so zu geschwisterstreitereien gehöre, das sei völlig normal.
auch heute gibts noch quereleien zwischen uns schwestern. das alte spiel, vor allem mit der älteren schwester. mit der jüngeren bin ich meistens ein herz und eine seele. jetzt, da ich wieder glücklich bin, ist die ältere nicht mehr meine liebe grosse schwester, jetzt, geht es mir wieder besser als sie ertragen kann, und sie wird wieder eifersüchtig. dieses spiel haben wir schon unendlich oft gespielt. leider...
das kapitel dieses mal: sie musste meinen eltern schon von d. erzählen. und dies, obwohl sie genau weiss, dass mein vater alles andere als erbaut sein wird von ihm. mein vater hat mir damals, als der ex. sich von mir getrennt hat, gesagt: du kannst ja froh sein bist du ihn los, du hast eh noch nie nen schlauen mann mit nach hause gebracht... danke daddy. das ist jetzt aber nett von dir. irgendwo hatte er aber recht. muss ich ehrlich sagen. denn ich war oft nicht ganz mich in meinen früheren beziehungen. es hat oft nicht ganz gepasst. gut, mit dem letzten ex hatte ich viele wunderbare zeiten. ich hab in der zeit viel gutes gelebt, mir viel gutes aufbauen können. trotzdem, ich hab mich immer ein bisschen verstellt.
das jetzt mit d. ist ganz anders. vielleicht auch, weil d. eigentlich schon immer der mann war, mit dem ich zusammensein wollte. das stand wohl auch immer ein bisschen dazwischen bei meinen bisherigen beziehungen. d. hat so viele seiten, die genau zu mir passen. viele wertvorstellungen, die stimmen. und die art, menschen zu nehmen, wie sie sind.
gerne hätte ich das meinen eltern erzählt, wenn ich mir ein bisschen sicherer bin, dass das wirklich hält, zwischen d. und mir. wir ein bisschen mehr zeit miteinander gehabt hätten. nun wissen sie es halt schon. heut abend gehe ich zu ihnen essen. wegen dem traumhauskauf brauch ich noch beratung von ihnen. und da werde ich wohl auch auf das thema d. kommen müssen, da es ja jetzt schon im raum steht. ich bin mal gespannt, wie ich mit meinem vater darüber reden kann.
eines ist klar: entweder werde ich mit d. glücklich. und sonst, werde ich warten, bis jemand kommt, der mir dieses gefühl, dass es einfach stimmt so, dass ich angekommen bin, auch geben kann. die es-stimmt-nur-halb-männer sind für immer vorbei.
ich vertraue darauf, dass mein vater mich so liebt, dass ihm vor allem eines wichtig ist: dass ich glücklich bin.
übernächstes woe mache ich eine familienaufstellung...
auch heute gibts noch quereleien zwischen uns schwestern. das alte spiel, vor allem mit der älteren schwester. mit der jüngeren bin ich meistens ein herz und eine seele. jetzt, da ich wieder glücklich bin, ist die ältere nicht mehr meine liebe grosse schwester, jetzt, geht es mir wieder besser als sie ertragen kann, und sie wird wieder eifersüchtig. dieses spiel haben wir schon unendlich oft gespielt. leider...
das kapitel dieses mal: sie musste meinen eltern schon von d. erzählen. und dies, obwohl sie genau weiss, dass mein vater alles andere als erbaut sein wird von ihm. mein vater hat mir damals, als der ex. sich von mir getrennt hat, gesagt: du kannst ja froh sein bist du ihn los, du hast eh noch nie nen schlauen mann mit nach hause gebracht... danke daddy. das ist jetzt aber nett von dir. irgendwo hatte er aber recht. muss ich ehrlich sagen. denn ich war oft nicht ganz mich in meinen früheren beziehungen. es hat oft nicht ganz gepasst. gut, mit dem letzten ex hatte ich viele wunderbare zeiten. ich hab in der zeit viel gutes gelebt, mir viel gutes aufbauen können. trotzdem, ich hab mich immer ein bisschen verstellt.
das jetzt mit d. ist ganz anders. vielleicht auch, weil d. eigentlich schon immer der mann war, mit dem ich zusammensein wollte. das stand wohl auch immer ein bisschen dazwischen bei meinen bisherigen beziehungen. d. hat so viele seiten, die genau zu mir passen. viele wertvorstellungen, die stimmen. und die art, menschen zu nehmen, wie sie sind.
gerne hätte ich das meinen eltern erzählt, wenn ich mir ein bisschen sicherer bin, dass das wirklich hält, zwischen d. und mir. wir ein bisschen mehr zeit miteinander gehabt hätten. nun wissen sie es halt schon. heut abend gehe ich zu ihnen essen. wegen dem traumhauskauf brauch ich noch beratung von ihnen. und da werde ich wohl auch auf das thema d. kommen müssen, da es ja jetzt schon im raum steht. ich bin mal gespannt, wie ich mit meinem vater darüber reden kann.
eines ist klar: entweder werde ich mit d. glücklich. und sonst, werde ich warten, bis jemand kommt, der mir dieses gefühl, dass es einfach stimmt so, dass ich angekommen bin, auch geben kann. die es-stimmt-nur-halb-männer sind für immer vorbei.
ich vertraue darauf, dass mein vater mich so liebt, dass ihm vor allem eines wichtig ist: dass ich glücklich bin.
übernächstes woe mache ich eine familienaufstellung...
gamine - am Mittwoch, 31. Oktober 2012, 09:48
mtbeat meinte am 2. Nov, 18:08:
ein schöner Beitrag!Das mit dem Familienstellen würde ich bleiben lassen. Davon habe ich schon sehr viel Negatives gehört. Überhaupt finde ich das Graben in der Vergangenheit wenig sinnvoll. Jeder Mensch erfährt in seiner Kindheit und Jugend irgendwelche seelischen Verletzungen. Wirklich jeder. Das ist normal, denn ein perfektes und kindgerechtes Aufwachsen gibt es leider nur im Märchen. Erwachsen werden heisst aber auch Verantwortung für das eigene Leben übernehmen und somit auch anderen vergeben und Vergangenes vergessen. Ändern kann man es sowieso nicht mehr und nun nachträglich im Sumpf der Vergangenheit zu wühlen führt meist nur zu irgendwelchen Schuldzuweisungen (welche meist eh falsch und aus der aktuellen Position konstruiert sind). Schuldzuweisungen sind zudem so ziemlich das Gegenteil von Verantwortung übernehmen... Also nochmals: Lass es bleiben und konzentriere Dich auf JETZT und die Zukunft. Vergangenes ist vorbei! Lass los davon!
gamine antwortete am 13. Nov, 08:55:
ich war jetzt dieses woe am familienstellen. und zwar hat das mein psychologe geleitet. das find ich das wichtigste, grundsätzlich bei so sachen, dass man die person kennt, bei der man sowas macht.du hast sehr recht mit deinem beitrag, vergangenes sein lassen und von wegen verantworting übernehmen.
beim stellen ist es aber so, dass das innere bild, dass wir von einer situation haben, aufgestellt, also quasi projeziert wird, und wir so die möglichkeit haben, es zu ändern, wie es für uns harmonisch ist, und neu abzuspeichern. dies schafft klarheit und ordnung und friede. somit ist es kein wühlen in schlam, sindern nur ein sichtbar machen eines bildes, dass in unserem unterbewusstsein gespeichert ist und uns von dort aus beeinflusst. ob wir wollen oder nicht. da können wir noch lange verantwortung übernehmen, dieses bild ändert sich oft nicht von alleine, wir sind uns dessen ja gar nicht bewusst.
ich find so sachen eine so befreiende methode, dass wir leichter und zufriedener unser leben leben, unsere echten aufgaben warnehmen können. aus dem nlp kenne ich ähnliche methoden.
aber eben, es bedingt einen profi, wo das vertrauensverhältnis stimmt....
liGrü gamine