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als ich letztes wochenende bei meiner freundin k. war, hat sie mir ziemlich den kopf gewaschen. gesagt, gib doch jetzt mal gas. geh einen schritt weiter und hör im namen der göttin endlich auf, deinem ex noch treu zu sein. geh weiter! dies war morgens um zwei nach einigen flaschen wein und ich wusste: ja, sie hat recht. ich will. und damit ich das wirklich manifestiere habe ich ein herz in meine agenda gemalt. ein herz am letzten samstag.

daher kam auch plötzlich die idee, alleine an dieses festival zu gehen. was ich dann ja doch nicht musste, weil meine kollegin c. dann auch kam, und später auch noch meine nachbarsfreunde. und es war echt chillig und schön. und auf einmal, wir waren grad uns einen vodka red bull am gönnen, sprach mich plötzlich jemand an, einer, den ich aus meiner kindheit kenne. ich hät ihn nicht mehr erkannt. weil er vier jahre jünger ist, und mit 13 bin ich von da weggezogen, in ein anderes quartier, und ich meine, wer achtet in diesem alter auf die jüngeren bubis? keiner. und als ich mit 20 ganz aus dem dorf wegzog, war er 16. es war sehr witzig diesen erwachsenen mann zu treffen, und in dem gesicht dann doch den kleinen jungen wiederzuerkennen. es war eine flashige begegnung, insbesondere, weil er, m., mir sagte, dass ich für ihn immer die frau schlechthin gewesen sei. so in dem stil: so müsste sie sein. leider hatte ich vergessen ihn zu fragen, mit wie alt das war, ob mit 5, 9 oder 16, denn dann bin ich ja weggezogen. aber es hat mich gerührt, meiner verletzen weiblichkeit balsam übergezogen. im weiteren gespräch erfuhr ich, dass er ein kind und eine freundin habe.

ich ging mal schaun wo meine nachbarsfreunde sind, c. war schon gegangen, und diese wollten auch nach hause. ich entschied mich, noch zu bleiben. es war noch ein typ dort, den ich vom sehen von meiner lieblingsstrandbar kenne. den quatsche ich dann an, redete ein bisschen, bis m. wieder vor mir stand, mit l. im schlepptau, auch einer von den jungs aus meiner kindheit, gleichalt wie m.. m. zog irgendwann weiter und ich blieb mit l., wir lachten und redeten und schon bald kamen wir uns ein bisschen näher, und nachdem sich herausstellte, dass er seit anderthalbjahren single sei, und er sich gut anfühlte und gut roch, überliess ich mich dem zauber des abends, ging einen schritt weiter, und es war wunderschön. wir genossen noch das festival, und ich übernachtete mit ihm und seiner künftigen wg partnerin bei m., der im nachbarsdorf wohnte. auch am nächsten morgen war alles so unkompliziert und peace mässig. beim frühstück mit m. und seiner frau und seinem kind, mit der wg partnerin, l. und ich. als wäre es das natürlichste der welt. später gingen wir zurück ans festival, wo wiedererwarten doch noch die sonne schien, ein unvergessliches musikerlebnis wartete, mit l. noch ein bisschen schätzelte, und mich einfach gut fühlte. wir konnten extrem gut reden, bzw. ich konnte die ganze zeit einfach echt sein. mich sein. mich gut fühlen. l. ist ein wunderbarer schmeichler. ein netter mensch.

ich entschied mich dann gegen abend, nach hause zu gehen. ich sagte ihm, ich müsste mich jetzt mal zusammensammeln gehen. bedankte mich herzlich für alles und ich versprach ihm, egal was sein werde oder auch nicht, ihn jedenfalls mal besuchen zu kommen. er wohnt 5 minuten von meiner praxis entfernt.

tja und nun bin ich zuhause, schon seit mehr als einem tag, und nachdem ich wunderbar geschlafen habe und einen schönen tag verbracht habe, fühlt sich einfach alles extrem gut an.

ich bin nicht wahnsinnig verliebt, jetzt. ich kenne ihn ja nicht wirklich. aber ich hab einfach ein gutes gefühl. bin ruhig, aber doch etwas aufgeregt. tja ich glaube, die langeweile ist vorbei ;-). und ich bin extrem dankbar dafür, dass ich so ein vollkommenes wochenende verbringen durfte. denn auch der freitag abend war extrem super, erzähl ich vielleicht auch noch...
 

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