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Irgendwann in meinem Leben hat eine Freundin von mir ein Nähatelier errichtet. Dort habe ich sie, um etwas zusammen zu machen und um sie zu unterstützen, eine Wand gemietet, wo ich auf Regalen Waren feil bot. Von wieder anderen Freunden von mir, habe ich Ware in Kommission genommen. Im Wert von 2000 Franken. Der Laden ging fast so schnell Bach ab wie die Idee dazu damals gereift war. Damit auch unsere Freundschaft. Nicht wegen dem Laden an sich, mehr wegen anderen Geschichten, die das Leben so mit sich bringt, wie so oft, Männer waren auch involviert….

Da ich mich in einer wilderen Phase meines Lebens befand, hab ich die Sachen irgendwo verstaut anstatt zurückgebracht. Die Freunde haben mich nie darauf aufmerksam gemacht, mein schlechtes Gewissen in sporadischen Abständen aber schon. Immer wieder plante ich, wie ich mich melde und das in Ordnung bringe, aber wie mehr Zeit verstrich, wie schwieriger wurde es, dazu kam der Zweifel, ob ich die Sachen noch zurückgeben kann, und die Angst wegen dem Geld. Viele Jahre meines Lebens waren 2000 Franken sehr viel Geld. Dazu noch, dass das Ganze von recht schlechtem Charakter zeugt, wer will da schon hinschauen.

Die Krönung kam, als ich den einen mal per Zufall getroffen habe. Der, der mir die Ware in Kommission gegeben hat. Er sprach mich nett darauf an und ich verleugnete alles. Tat als wüsste ich nicht, wovon er sprach… Das brachte die Sache natürlich nochmals in ein sehr schlechtes Licht für mich… Besonders weil ich ihn eigentlich immer sehr geschätzt habe, in seinem Haus viel erlebt…

Es wurde wirklich eine grosse Misere. Tiefes Verdängen, dann wieder vor mir Rechtfertigen, Phasen von klären wollen…

Insgesamt sind 16 Jahre so verstrichen… Und jetzt ging es einfach nicht mehr. Ich wollte die Leiche in meinem Keller endlich loswerden. Und so hab ich mich bei ihm gemeldet. Jetzt sind wir daran eine Lösung zu finden. Ich bin sehr froh darüber, aber mich darin anzunehmen, dass ich sowas getan habe, fällt mir echt schwer.
 

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