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gestern habe ich einer Patientin geraten, sie soll doch anfangen zu bloggen. Als Therapie, quasi. Sie hat diverse Störungen im Hormonsystem. Und jeder weiss, dass das sehr anstrengend sein kann. Der Spruch, den keine Frau hören will: "ach so, du hast deine Tage" grumel*schrei*kreisch, erläutert wohl deutlich, was ich meine. Und diese Patientin hat eben noch viel mehr als die normalen Schwankungen. Irgendwie ist ihr Hormonsystem grundsätzlich nicht so eingestellt, wie es ein durchschnittliches Leben reguliert. Das führt dazu, dass sie eine bezaubernde und einzigartige Person ist, ich liebe sie heiss. Aber eben, das Schillernde birgt auch die Kehrseite der Medaille, sie kann sich ganz schön in etwas hineinsteigern. Widerfährt ihrer Tochter zum Beispiel etwas, dass diese verletzt, leidet sie noch viel mehr darunter, als ihre Tochter. Sie kommt in einen Strudel von Weltuntergang zu alles sind Ärscher zu ich könnte denen den Halsumdrehen und zu noch vielem mehr in diese Richtung. Und aus diesem Strudel findet sie nicht mehr hinaus. Alleine jedenfalls nicht. Sie braucht jemanden mit dem sie das Teilen kann. Der sie wieder aufstellt, das Geschehen relativiert und von einer anderen Seite betrachtet. Ca. alle 3 Wochen kommt sie zu mir. Dann bin ich die Person. Dann hat sie noch eine Freundin, die das auch schafft. Und ihr Mann, der tut was er kann.
Tja und da ist mir in den Sinn gekommen, dass bloggen ihr den möglichen Abstand zu den Dingen geben könnte und eine Hilfe, die Sachen zu sortieren. Denn schreibt man, hört das Gedankenkarussell auf.
Nun bin ich ja mal gespannt…
 

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