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Eine Freundin von mir hat 5 Schafe, und jährlich beim Schärren fällt Wolle an. Wolle, die in der heutigen Zeit kaum Verwendung mehr findet. Es gibt aber eine Firma, die die Wolle verarbeitet in Duvets. Und ein solches hab ich mir jetzt mit dieser Wolle machen lassen. 2.40 auf 2.40. Ein riesen Teil. Schweizer Handwerk, war nicht ganz billig. Aber: Darunter zu schlafen ist wie Prinzessin sein.

Und jetzt erwache ich morgens mit aufgequollenen Augen, oft jucken sie auch. Meist wird es über den Tag besser. Da hab ich die Decke mal eine Woche weggelassen, und es wurde nur ein bisschen besser. Da holte ich mein geliebtes Wollduvet wieder hervor, aber oh nein, täglich wird’s wieder schlimmer mit meinen Augen. Oh weh.

1. Wie kann es sein, dass ich in meinem Alter plötzlich neu eine Allergie bekommen?
2. Ich bin Alternativmedizinerin und will gefälligst gesund sein. (Habe viele Allergiepatienten bei mir und behandle sie recht erfolgreich *grumel*)
3. Ich liebe dieses Duvet und will es behalten.
4. Wenn ich jetzt ein neues kaufen will, wird das jetzt wieder teuer und was mache ich mit dem alten
5. Einfach blöd.
6. Das hab ich so nicht bestellt.
7. Will ich nicht.
8. Will meine Augen zurück
9. *Wie das Rumpelstilzchen auf den Boden stämpfeln*
10. Trotz trotz trotz

Da ich ja, wie vorgehend beschrieben, im Hinblick auf meine neue Sache das Herz in den Hosen hatte, suchte ich Rat bei E.; meiner weisen Frau. Sie macht wunderbare Massagen und nebenbei, oder eigentlich Hauptsächlich hat sie einen direkten Blick dorthin, wo der Schuh drückt.

So fand ich mit ihr heraus, dass ich mich wie ein Hase fühle, parallisiert vor Angst. Das wunderbare bei ihr ist, es spielt keine Rolle, warum ich mich so fühle. Wichtig ist nur, dass ich es auflösen kann. Sie fragt: wovor hat der Hase angst? Ja vor der Schlange. Gut, dann sei jetzt mal die Schlange. Das ging ganz schnell und gut, und war ein unglaubliches Gefühl. Und dann sollte ich auch noch Zuschauerin sein. Dem Hase und der Schlange zuschauen. Das Schlüpfen in diese drei Perspektiven hats gebracht. Ich wurde ganz ruhig und kam wieder bei mir an…

Und der Kurs gestern ist wunderbar gelaufen.

Mein Baby für 2018 ist, dass ich in meiner Praxis in diesem Jahr zusätzlich Kurse anbieten will. So ca. 1 Mal pro Monat, mit verschiedenen Themen. Als mir die Idee gekommen ist, so im Laufe des letzten Jahres hat sich das so zusammengebraut, war ich hell begeistert. Mit viel Energie sind die Ideen dazu nur so aus mir herausgesprudelt. Es war einfach, die Daten und Themen festzulegen und auf meiner Homepage zu veröffentlichen.

Nun, nächsten Dienstagabend ist es zum ersten Mal soweit. Und ich habe einfach nur Schiss. Einen Knoten in der Brust, und ganz viele negative Gedanken aus uralten Mustern, welche ich schon lange hinter mir geglaubt habe. Gedanken wie: Wie eingebildet ich bin, mir sowas herauszunehmen. Ich werde mich lächerlich machen, die Stimmung wird peinlich sein. Ich werde zu wenig über die Themen wissen, meine Stimme wird versagen, und überhaupt, warum tu ich mir den Scheiss an, ich könnte doch glücklich und zufrieden sein, wie es jetzt ist.

Seit Tagen erwache ich morgens mit monströs aufgeschwollenen Augen, dass ich fast ein bisschen entstellt aussehe. Im Laufe des Tages gibt es sich ein bisschen.

Ich versuche, das alte Zeugs aufzulösen. Wieder in die Freude zu kommen. Tapfer weiterzugehen. Auszuhalten. Aber ich bin auch versucht, das Ganze abzusagen.

Ich hab schon so vieles probiert, das in die Hose gegangen ist in meinem Leben. Auf der anderen Seite war ich auch in vielem sehr erfolgreich. Eigentlich egal. Ich werde sehen, was diese Lektion mir lernen will.

kurz habe ich mir überlegt, ob ich was tun muss. ein bisschen rumgelesen. aber da lese ich sehr komische sachen, sachen, mit denen ich mich nicht befassen will. ich glaube, dass wir uns einen grossen teil unserer realität selber machen. und so mache ich jetzt mal meine blog-realität so, dass ich tue, als wäre alles wie immer.

immerschon hab ich es bedauert, dass viele aus der twoday com. abwandern. und es nicht verstanden. denn ich war ja immer zufrieden hier und blogen reicht mir völlig. zeit mit technik zu verbringen liegt mir nicht. also bleibe ich hier und kümmere mich um meine beiträge. auf dass es für immer so weitergehen kann :-).

Da auf twoday die Tage anscheinend ein paar Sachen nicht so klappen wie sonst werden bei mir ein paar Fragen wach. Zum Beispiel was mir mein Blog bedeutet und was ich tun würde, wenn ich diesen hier nicht mehr betreiben könnte. Ich schaue in meinem Verlauf nach und merke, dass ich in all den Jahren nur 2010 keinen Beitrag verfasst habe. Sonst immer mehr oder weniger viele. Ein Zeitdokument über meine Befindlichkeiten. Besonders weil ich nicht kuul oder witzig oder geistreich oder politisch oder zeitgenössisch blogge, sondern einfach persönlich. Meine Gedanken festhalte, meinen Problemen Luft mache. Quasi ist mein Blog ne Mischung zwischen Psychotherapie, Tagebuch, Zeitvertreib und Spass. Und: keine Menschenseele aus meinem Real*Life weiss davon. Immer wieder bekomme ich ab und zu leichte Skrupel meinem jeweiligen Partner gegenüber, also im Blogleben ist es jetzt der zweite. Und doch habe ich gar keine Lust, das mit ihm zu Teilen. Obwohl mir Ehrlichkeit und Transparenz wichtig sind in einer Beziehung. Als Ausrede nehm ich mir, dass ich ihn ja mit einer Exfrau und 2 Töchtern teilen muss. Sowas braucht viel Toleranz von einer Partnerin, da ist ein geheimer Blog nebenher doch ein Klaks ;-).

Jedenfalls, er ist mit mir verwachsen, dieser mein kleiner persönlicher, ureigener Blog. Und ich hatte nie einen anderen als diesen hier auf twoday. Obwohl über die Jahre viele auf andere Blogs abgewandert sind. Was ich nicht ganz verstehe. Was bringt ein Blog bei anderen Anbietern oder gar ne eigene Blog-Homepage?

Obwohl ich bereits drei Stunden wach bin, komme ich mir vor wie ein Nichtsnutz. Ich Nutze meine Zeit und Möglichkeiten heute bis jetzt nicht. Der Begriff ist mir grad so durch den Kopf, gesellt von anderen Gedanken und Möglichkeiten, welche ich dann doch verwerfe. Weil ich blockiert bin. Blockiert von dem Streit und mit mir selber am Seilziehen zwischen Trotzen und Vergeben.

Den blöden Schweigestreit mit meinem Liebsten, bzw. momentan nicht grad Liebsten. Wo ich eigentlich gar nicht weiss worum es geht und warum wir da hineingeraten sind. Auch sehr nichtsnutzig, dieser eher Streik als Streit.

Denn heute Abend ist eigentlich ein Event, wo er eh ist und ich auch hingehen wollte. Und jetzt eben nicht weiss, was ich jetzt will. Dies gibt ein Nichtnutz Vakuum. Ein anderes Wort wäre auch Kindergarten.

Und es wäre so leicht einfach schwammdrüber. Tun als wäre nichts. Halten wir es doch für einmal einfach...

 

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