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im zusammenhang mit der 20 jährigen, die bei uns einzieht und meinen ängsten davor, hab ich nochmals bei mir genau hingeschaut, was da so abgeht.

und da tauchte doch tatsächlich mal wieder mein vater auf, was da so abgelaufen ist. und wiedermal konnte ich ein muster erkennen. und zum ersten mal in meinem leben fühlte ich mich unschuldig. es war eine eindrückliche erfahrung und nun kann ich gelassener auf die neue wohnsituation zugehen. bin ja mal gespannt wie das wird...

ich bin einfach mal wieder total erschöpft :-(. zum einen weil ich wirklich extrem viel arbeite, zum andern aber auch wegen meiner situation als stief*mutter. jetzt kommt die grosse auch noch zu uns wohnen. ob das gut geht? ich sollte mich abgrenzen und meinen innern und äussern raum halten und sie machen lassen. aber die gedanken drehen sich im karussell und rauben mir so die letzten reserven.

ich möchte am liebsten abhauen. aber da bin ich dann wieder irgendwo an einem schönen ort und vermisse die ganze rasselbande.

ach es ist einfach sooo ein riesiger lernprozess für mich..

das leben kommt von innen heraus und nicht von aussen herein.

wenn du das begriffen hast, sind fragen wie die im vorherigen post überflüssig.

und wenn ich mich gut und beschwingt fühle, spiel alles andere eigentlich keine rolle.

also bei mir sein, mit mir verbunden sein. dann bin ich frei.

aber dies gelingt einem eben manchmal, und manchmal weniger.

c'est la vie....

seit einiger zeit fühl ich mich unattraktiv. zum alten eisen... und es begleitet mich konstant.

als ich mit vierzig single war hab ich aus liebeskummer so viel abgenommen, dass ich nochmals so richtig schlank war. fast dünn. kein gram zu viel. und jetzt, gut zwei jahre später und wieder in einer beziehung, fünf kilo schwerer, erschrecke ich oft wenn ich in den spiegel schaue. ist das der hauch eines doppelkinns? überall fältchen, und wo ist die ausstrahlung?

ich weiss, für mein alter sehe ich sicher noch besser aus als viele. aber eben, der blöde satz: für mein alter. bähhhh.

ich bin es einfach gewohnt gewesen, dass man mir hinterher schaut. mich anblinzelt, notiz von mir nimmt. und jetzt: kaum mehr. ich bin eine alte mutter für die jungen, die gleichaltrigen sind aus dem schwung mit flirten (was ich ja auch nicht tun sollte, und eigentlich auch nicht will, bin ich ja liiert) und die noch älteren dann doch zum grössten teil aus der form geraten, wo ich dann auch keinem hahn mehr nachkrähe.

was bleibt? die inneren werte?

oh gott, und ich bin noch nicht mal in den wechseljahren...

frauen und männer über vierzig, wie gehts euch so dabei?

die 13 jährige tochter von meinem freund, die gut die hälfte der zeit bei uns lebt, ist nebst allen troubles, die man mit kindern hat, doch eine bereicherung für mich. wir verstehen uns sehr gut. und manchmal streiten wir uns, dann haut sie ab zu ihrer mutter. sehr mühsam, denn so ist es schwer, konflikte auszuhalten und zu lösen.

manchmal dann wieder ist sie zucker.

aber es raubt schon energie, ein kind im haushalt zu haben. immer liegen sachen rum, immer muss man dran bleiben, dass sie was mithilft, finken an hat, bei tisch einigermassen manieren zeigt, gemüse ist, zur zeit ins bett geht, hausaufgaben macht. wenn man merkt, ihre laune ist am kippen, was aus dem hut zaubern, weil, wenn das drama dann wirklich da ist, es extrem viel schwieriger ist, alles wieder einzurenken, als den anfängen wehren. auch wenn ich jetzt eigentlich gerade gemütich und zufrieden ein buch lese... etc etc etc.

es ist mega streng und ich habe mich endgültig mit meinem schicksal ausgesöhnt, dass ich keine kinder bekommen konnte. mehr noch, ich bin echt froh, nicht auch noch eigene zu haben. und genau dafür bin ich dankbar.

und, ich möchte sie und die kleine familie, die wir mittlerweilen sind, nicht missen.

 

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